The Blood Ritual
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The Blood Ritual

Ein RPG-Story.
 
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 Kapital 1 - Der Anfang

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BeitragThema: Kapital 1 - Der Anfang   Kapital 1 - Der Anfang Icon_minitime1So Jul 08, 2018 11:43 am

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Zuletzt von Admin am Mo Dez 26, 2022 3:54 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Clayth

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BeitragThema: Re: Kapital 1 - Der Anfang   Kapital 1 - Der Anfang Icon_minitime1So Jul 08, 2018 11:49 am

Einstiegspost

Clayth

Denken

Reden

Das Mädchen weinte. Clayth wurde das bewusst als er sie leise neben sich wimmern hörte. Seltsam, dabei sagte man, die Maroken hätten keine Gefühle. Sein Magen verkrampfte sich und er grub seine Fingernägel tief in seine Handflächen. Am liebsten würde er versuch sie aufzumuntern, ihr sagen, dass das alles schon wieder besser werden würde, aber das konnte er nicht. Er war nur ein Mitläufer. Steckte tief im Schlamm während er der großen Meute hinterher lief. Eine Meute aus Leuten, die im großen Kontrast zu dem Mädchen standen. Die sich unterhielt und Witze rissen. Wie der große Varon. Er zog das Mädchen hinter sich her, mit einer Metallkette, welche an ihrem Halsband  befestigt wurde. Sie musste sich bemühen seinen Schritten Stand zu halten. Trotzdem fiel sie einige Male, keuchte auf, während die Kette ihr die Luft zuschnürte. Doch niemand kümmerte sich darum. Für die Menschen hier war sich nichts mehr, als ein Tier das zur Schlachtbank geführt wird. Clayth musste sich bemühen diesen Gedankengang zu teilen. Mitleid umklammerte sein Herz. Gab es den niemand hier, der genauso dachte?
„Stopp…“, rief Varon, blieb abrupt stehen und deutete auf eine Klippe, hinter der man das Meer und seine tosenden Wellen sehen konnte. „Wir sind da.“
Er schob das Mädchen vor den Abgrund, die flehte: „He-he rema ti!“ Er gab ihr eine kräftige Ohrfeige und sie fiel zu Boden. „Behalte deine verfluchte Sprache für dich, Teufelsweib!“
Auch alle anderen blieben stehen, bildeten einen Bogen um das Mädchen.
Es wurde still.
Der Moment war gekommen. Der Grund, warum sie alle hierhergekommen waren.
Ein Mann stellte sich in der Mitte auf, blickte in die Menschenmenge. „Clayth!“
Clayth durchzog ein Schauer durch seinen Körper.  Nur mit Mühe schaffte er sich zu bewegen, sich vor den Mann zu stellen, so wie es seine Pflicht war. Der Mann beugte sich zu ihm runter, drückte ihn ein Dolch in die Hand und flüsterte in sein Ohr: „Ltre Mancora – Mach deine Familie stolz.“
Er schubste Clayth vor dem Mädchen, ließ ihn alleine stehen und begann damit, einen weiteren Namen zu rufen.
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Blake Young

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BeitragThema: Kapitel 1    Kapital 1 - Der Anfang Icon_minitime1So Jul 08, 2018 4:35 pm

Ein Vogel müsste man sein dachte Blake als er wie immer seelenruhig auf der Wiese lag und den Himmel beobachtete. Ein sorgenfreies Leben ohne viel Verpflichtung
"Blake Blake bist du das."
Seine sorglose Miene zog sich ins negative, als er diese Stimme hörte.
"Warum bist du noch hier? Hast du das Ritual vergessen? Du weißt doch, das jeder im Dorf anwesend sein soll, wenn das Ritual verzogen wird."
Ja, ich komme... Was soll das eigentlich mit diesen dämlichen Ritual? Warum gehen wir nicht in das Land dieser Viecher und Töten sie alle? Ich bin mir ziemlich sicher, das keiner diese Viecher vermissen würde!
Er stand auf und machte mich auf den Weg zur Klippe, wo das Ritual von­stat­ten­ ging. Von weiten bemerkte er die Meschenmengen, die um der Kreatur einen Bogen machten. Ganze vorne stand Clayth vor den Mädchen. Er sollte heute zum Mann werden dachte er und grinste etwas. Blake  sah, wie eine weitere Person nach vorne kam, aber wer war er?
Als Blake das Ritual näher kam, ertönte plötzlich ein lauter Knall in der nähe des Dorfes. Er drehte sich ruckartig, um, zu sehen, was das war, als er sie sah vielleicht kamen sie wegen dem Mädchen um das Mädchen zu retten, aber Blake sah nur die Wut in ihm und rannte zum Dorf!


Zuletzt von Blake Young am Di Sep 27, 2022 4:30 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Elias Haruki

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BeitragThema: Re: Kapital 1 - Der Anfang   Kapital 1 - Der Anfang Icon_minitime1So Jul 08, 2018 7:34 pm

Elias




Elias hasste aufeinander treffende, vor sich hin gackernde Meschnenmassen.
Er hasste das Geräusch von Metallketten, weinende Mädchen, aber vor allem hasste er dieses Ritual.  
Die Teilnahme soll dem Beteiligten doch tatsächlich mit großen Stolz erfüllen.
Schwachsinn , dachte sich Elias.
Er wante seinen Blick in Richtung des armen Deppen, den es dieses Mal erwischt hat.
Es war Clayth.
Auch wenn Elias dieses Spektakel nicht wirklich befürwortete, war er doch gespannt wie sich Clayth bei dem Vollzug des Rituals anstellte.
Ha, geschieht ihn auch irgendwie Recht. Ein herzhaftes Lächeln huschte über Elias ohnehin schon poitiven Gesichtausdruck.
Elias! ..... Elias Haruki!?
Erwartungsvolle Augen schienen Elias förmlich zu durchboren.
Elias, welche Ehre. Du wurdes auch Auserwählt! Schrie ein älterer Herr aus den hintersten Reihen.
Im Schockzustand bekam Elias keinen Ton heraus, also tat er das was er immer tat. Erfreut schmunzeln.
Dies war für die Menge eine Bestätigung. Einige geleiteten Elias in Richtung des Mädchens und plazierten ihn neben Clayth. Daraufhin überreichte man ihn ein Messer.
Soll ich damit etwa ..... Nein niemals ......
Ein Knall beendete den ganzen Tumult. Aus der Ferne konnte man Schreie vernehmen. Auch das Mädchen verhielt sich seltsam, geradezu nervös.
Tja, das wars dann wohl fürs erste... Die Vorführung ist vorbei ... Hoffentlich.
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Clayth

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BeitragThema: Re: Kapital 1 - Der Anfang   Kapital 1 - Der Anfang Icon_minitime1So Jul 15, 2018 4:26 pm

Clayth

„Was ist da los?!“ brüllte Varon, dabei überspielte seine finstere Miene, die überraschte Tonlage.
„Offensichtlich ein Hinterhalt…“, erwiderte Lan, im Dorf nur mit dem Namen Schwerthand bekannt. Blitzschnell hielt er seine Klinge, ging in Kampfhaltung.
„Aber sie waren doch-“ Weiter konnte Varon nicht sprechen, denn ein spitzer Pfeil hatte sich durch sein rechtes Auge gefressen und sein Schädel durchbohrt. Er fiel um wie ein alter Baum im Wald.
Erst jetzt realisierten auch die anderen, was hier los war. Sie schrien, lief wie wilde Hühner in allen Himmelsrichtungen.
Clayth blieb an Ort und Stelle. Schaffte es nur, einige Schritte rückwärts zu laufen und stieß dabei gegen den toten Körper von Varon. Vor Schreck ließ er den Dolch fallen. Blickte schnell zu einer noch lebenden Person. Elias. Vor wenigen Augenblicken, hatte man auch ihn zum Auserwählten ernannten. Clayth wollte etwas sagen aber die Furcht lähmte ihm. Würde sie hier sterben?
Schnell sah er zu dem Marokenmädchen. Sie schaute ebenfalls zu ihm. Die Angst war ganz und gar aus ihrem Gesicht gewichen. Wahrscheinlich realisierte sie gerade erst, dass es niemanden mehr gab, der ihre Metallkette hielt. Da war so ein seltsames glitzern in ihren Augen. Einen Moment verstrich, dann handelte sie blitzschnell. Mit dem Geschick einer Katze, huschte sie zum Dolch, warf sich auf Clayth und hielt ihn den Dolch an der Kehle. „Töten bevor getötet werden…“ Sie hatte eher eine zierliche Gestalt, doch sie hatte ihr Gewicht so gut verlagert, dass sich Clayth nicht mehr bewegen konnte. Es war aussichtlos. Vorbei. Clayth war Angst erstarrt. Er war nie besonders stark oder mutig gewesen. Das braucht er auch nicht, denn er hatte fünf ältere Geschwister. Fünf Brüder. Er war der Jüngste. Das Nesthäkchen.
Trest, Laron, Mik, Nik … Seth?, begann er ihre Namen zu flüstern aber sie kamen nicht, halfen ihn nicht.
„Was fasselts du da? Strib du verfluchter Weißländer!“ Die Marokin drückte die Klinge auf sein Hals.
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Blake Young

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BeitragThema: Re: Kapital 1 - Der Anfang   Kapital 1 - Der Anfang Icon_minitime1Sa Jul 21, 2018 3:19 pm

Was mach ich hier eigentlich? dachte Blake als er zum Dorf rannte, mit nichts bewaffnet, als ein kleines Messer. War es die Wut, die ihn antrieb? Die Rache, wegen des Tods seines Vaters? Nach einem Marsch, der sich für ihn wie eine Ewigkeit anfühlte, erreichte Blake endlich sein Ziel: Das Dorf. Er sah, wie die Anderen, die mit ihm zum Dorf gerannt waren, auf die Maroken losgingen und massenweise abgeschlachtet wurden. Blake blieb auf der Stelle stehen und war von Angst erfühlt. Die Furcht zu sterben hatte ihn doch gepackt und einen Moment dachte er ob er nicht doch lieber verschwinden sollte.
Dann erinnerte er sich zurück an die Vergangenheit. Wie er mit seinem Vater am Tisch saß. In seinem Haus.  Wie er mit ihn redete, spielte. Ja, ich komme aus armen Verhältnissen aber wegen meines Vaters fühlte es sich niemals so an. Blake mochte sein Lachen. Wie jenes eines Bärs hörte es sich an.
Plötzlich verwand das Bild der Glücks und vor seinen Füßen lag sein Vater tot im Dreck, während der Regen auf ihn nieder prasselte. Er blieb alleine zurück. War es nun wieder so?
Er erwachte wieder vor dem Dorf wo ihn ein Maroke ansprach und sagte: "DU WO IST DAS MÄDCHEN!!" Er war groß und seine Kleidung unterschied sich sehr von den anderen. "Ich frage Dich noch einmal: WO IST DAS MÄDCHEN!"
Blake antwortete: Wir haben sie getötet Ihr seid wohl leider zu spät… Er dachte, dass wenn er ihnen erzählen würde, das Mädchen sei schon tot, sie einfach wieder verschwinden würden.
Der Mann schaute ihn nur mit einen Lächeln im Gesicht an und sagte: "Wieso kann ich dir das nicht glauben?"
Willst du Beweise? Tut mir leid, den Kopf hab ich leider beim Ritual vergessen. Blake rannte mit seinem Messer auf in los. Gerade als er auf ihn einstechen wollte, wurde seine Attacke von einer anderen Marokin unterbrochen. Mit einem kräftigen Ruck drückte sie ihn mit ihrer Klinge weg und  Blake fiel zu Boden. Sein Messer rutschte ihn  aus der Hand und fiel weit weg von im, Er konnte es nicht mehr erfassen. Der große Mann stellte sich auf, blickte zur Marokin und sagte „Töte ihn..." Sie kam zu ihm, holte mit Ihrer Klinge aus und er dachte ist es jetzt vorbei? Werde ich hier sterben? Werde ich nie meine Rache bekommen? Blake schloss seine Augen und mit letzter Kraft hob er seinem Arm vors Gesicht um die Klinge abzufangen. „STOP!", rief der Maroke plötzlich. Die Marokin unterbrach ihre Attacke und  wandte sich von ihm ab. "Woher hast Du den Ring an Deinen Finger Junge?Warum klang das große Marokenschwein auf einmal so aufgeregt?
Er sagte nichts. Warum auch? Sie würden ihn umbringen, ob er es ihnen nun erzähle oder nicht. Der Ring und die Erinnerungen die an ihm hingen waren das einzige was ihn noch geblieben war. Jetzt wo alle Dorfbewohner niedergemetzelt wurden. Niedergemetzelten von den Maroken. Wie sein Vater.   Ich hatte ihn Geschenkt bekommen. Es ist ein komplett goldener Ring, wo vorne ein Greif zu sehen ist.
„Ich frage Dich noch einmal Junge..“ und die Stimme des Maroken wurde lauter "WOHER HAST DU IHN?!!"
Blake sah ihn nur grimmig an, dann wandte der Mann sich von ihn ab und sagte: „Lte man o...“
Das waren die letzten Worte die er hörte. Kurze Zeit später wurde alles schwarz.


Zuletzt von Blake Young am Di Sep 27, 2022 5:00 pm bearbeitet; insgesamt 9-mal bearbeitet
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Elias Haruki

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BeitragThema: Re: Kapital 1 - Der Anfang   Kapital 1 - Der Anfang Icon_minitime1So Jul 29, 2018 3:04 pm

Elias

Ein lebloser Varon am Boden. Ein Marokin Mädchen, welches durch Ihren grazisen Bewegungen, einen Dolch für sich beanspruchte um damit Clayth zu attackieren. Sowie das scheinbar überrannt zu werdenes Dorf. All diese Faktoren machten Elias Tag zu einen ganz Besonderen. Im negativen Sinne. Aber was hatte er auch erwartet. Das Ritual war ihn schon immer ein Dorn im Auge. Jedoch entfand er es nicht als seine Aufgabe dagegen anzugehen. Warum auch. Er hätte wahrscheinlich das gesamte Dorf gegen sich aufgehetzt. Um dies zu vermeiden spielte er mit.  Er jubelte und ergötzte sich, wie auch alle anderen, über die bisherigen Zeremonien. In der Hoffnung das es nicht ihn selber treffen würde. Jedoch wurde seine zuversicht am heutigen Tage zunichte gemacht. Er wurde als Auserwälter auserkoren. Er sollte ein Mädchen ... eine Marokin ... was auch immer mithilfe eines Dolches abschlachten. Nicht das Elias mit den Anblick von Leichen Probleme hätte. Es war nur, dass ihm die Durchführung selber zu wieder war. Die Rettung kam mit den scheinbaren Angriff der Marokins. Elias schmunzelte leicht. Vielleicht sollte ich Ihnen danken. Er drehte sich zur Seite. Clayth befand sich immer noch in den fängen der Marokin. Soll ich ihn helfen? Sie scheint momentan nur Augen für Clayth zu haben. Mein Vorteil. Elias Blick wandte dich nach unten. Er hielt noch immer einen Dolch ihn der Hand. Er ließ diesen Fallen. Fest entschlossen maschierte er ihn Richtung des Gefechts. Clayth war ganz klar im Nachteil. Die Marokin bedrohte ihn mit einem Dolch an der Kehle. Zu Elias Überraschung stechte sie allerdings nicht zu. Es sah so aus als würde sie mit sich selber ringen. In diesen Moment der Unachtsamkeit flizte Elias hinter den beiden und verpasste den Mädchen einen gekonnten Hieb in den Nacken. Woraufhin diese in sich zusammensackte. Elias blickte grinsend zu Clayth. "Gern geschehen. Sie ist allerdings nicht Tod, nur Ohnmachtig. Ein Schlag den mir mein verkorkster Großvater beibrachte." Die plötzliche Bewegung hinter Elias ließ ihn aufhorchen. Mehrere Schritte und Rufe, welche immer näher kamen. Ich sollte schleunigt von hier verschwinden.
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Clayth

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BeitragThema: Re: Kapital 1 - Der Anfang   Kapital 1 - Der Anfang Icon_minitime1So Aug 05, 2018 12:59 pm

Clayth kniff die Augen zusammen. Warum hilft ihr mir nicht…?, flüsterte er und dachte an seine Brüder. Sie halfen ihn doch auch sonst immer aus gefährlichen Situationen heraus. Warum jetzt nicht? Musste er jetzt sterben?
Ich will nicht sterben …, sagte er, machte die Augen wieder auf und blickte der Marokin direkt ins Gesicht. Sie sah überrascht herein, lockerte dadurch ihren Griff etwas. „H-Halt dein Mund! Ich kann dich nicht töten, wenn du sprichst!!“
Clayth handelte instinktiv. Es war zwar nicht seine Art aber sein Überlebenswille zwang ihn dazu die Situation zu Nutzen. Er wand sich hin und her, schaffte es seinen Arm zu befreien, während sie lauthals schrie: „Ltre Mass…. STILL!!“
Plötzlich sackte sie zusammen und Elias kam hinter ihr zum Vorschein, der grinsend dastand, dabei etwas sagte. Clayth hörte allerdings nur mit halbem Ohr zu. Er war noch ganz perplex von der Situation, kroch nur zögerlich unter dem erschlafften Körper der Marokin hervor. Nachdem er einmal ein und wieder ausgeatmet hatte, stammelte er ein leises Danke heraus. Clayth kannte Elias, aber nur vom Sehen her. Er wusste, dass Elias kaum älter als er selbst war und ein hohes Ansehen hatte. Jeder kannte halt jeden in dem kleinen Dorf, in dem sie gelebt hatten. Im Moment bewunderte Clayth aber vor allem Elias Mut. Er selbst versteckte seine zitternde rechte Hand, damit die Furcht, welche immer noch in ihm steckte nicht bemerkt wird.
Die andere Hand hielt er an seinen Hals. Etwas Warmes lief seinen Rücken herunter. Blutete er etwa?
Plötzlich ertönten Stimmen von weiten.
W-Wir müssen hier weg!, sprach Clayth, beinahe im flehenden Ton. Hastig blickte er sich dabei um, suchte nach Verstecken. Er und Elias waren die einzigen, welche noch auf dem Ritualplatz übrig geblieben waren. Alle anderen waren entweder geflohen oder tot.
Er zog Elias am Ärmel, zog ihn zu einem Gebüsch, nahe der Klippe. Komm … W-wir müssen uns verstecken. Optimal war der Strauch zwar nicht, aber es war das dichteste Gestrüpp, welches er finden konnte. Wenn wir rennen würden, würden sie uns kriegen. Sie sind schnell, haben Pfeile und- Ein lauter Wutschrei unterbrach ihn. Es war die Marokin, die sich von dem Schlag erholt hatte, auf ihn zu rannte, das Messer zum Angriff bereit. Clayth wich im letzten Moment aus und die Marokin rannte ihn vorbei, rannte zu weit. Sie fiel, von der Klippe in den tosenden Wellen. Allerdings nicht alleine. Sie schaffte es noch, Clayth am Handgelenk zu erreichen und Clayth zog Elias an seinen Ärmel mit. Alle drei fielen Sie, doch was sie erwarteten, war nicht der nasse Tod, sondern grünes Gestrüpp und schwärze.
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Blake Young

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BeitragThema: Re: Kapital 1 - Der Anfang   Kapital 1 - Der Anfang Icon_minitime1Mo Aug 13, 2018 12:25 pm

Langsam erwachte Blake. Sein Kopf fühlte sich so an, als wenn jemand ihn eins mit der Tonne gegeben hätte. Schnell erkannte er, dass seine Hände und Beine festgebunden waren. Wäre auch zu einfach gewesen.
Es war fast alles dunkel. Nur durch einen kleinen Spalt kam Licht in den Wagen und so konnte Blake erkennen, dass es sich anscheinend, um eine Art Hänger handelte. Dieser war relativ klein und auf dem ersten Blick befand sich auch nichts drin.
Draußen hörte er viele Schritte, anscheinend befanden wir uns in Bewegung, aber warum? Warum haben sie mich am Leben gelassen? Etwa wirklich nur, wegen den Ring? Was ist den so Besonders an den Ring? Wenn ich jetzt einfach mit zum Quartier von denen gehe, werde ich dann mehr über den Ring oder vielleicht auch über meine Mutter herausfinden oder werden sie mich gleich nach dem sie mir den Ring abgenommen haben töten? … So, wie sie es mit meinem Vater getan haben.
Ich kann das Risiko nicht eingehen. Ich muss entkommen!
Aber wie?

Genau in diesen Moment, kam der Wagen ruckartig zum Stehen. Durch den Druck wurde Blake nach vorne geschleudert. Verdammt nochmal!
Draußen hörte er die Maroken in ihrer Sprache reden. Scheiße, sind wir etwa schon da? Auf den Boden liegend bemerkte er, dass etwas in der Ecke glitzernde. Blake kroch langsam und vorsichtig hin und erkannt dann das es ein kleines Messer war.  Mit diesen schaffte ich er es seine Hände freizuschneiden. Plötzlich bewegte sich der Wagen wieder anscheinend, hatten sie wohl nur eine kurze Rast gemacht.
Schnell schnitt Blake auch seine Beine frei. Danach ging er  vorsichtig zum Spalt um draußen die Umgebung zu erkunden. Blake sah, dass sieh sich gerade in einen Wald befanden. Mit all den Bäumen wäre es eine perfekte Gelegenheit abzuhauen. Er schaute nach links  und sah ein Maroke der hier wohl die Stellung hält. Dann schaute er nach rechts und sah so ungefähr 20 Stück von denen. Ganz vorne der Maroke, den er in der Stadt begegnet war.  Er müsste also links entkommen, wenn er es schaffen würde den Maroken dort auszutricksen. Außerdem müsste Blake es schaffen zwischen den Bäumen zu entkommen, ehe die Anderen davon Wind bekommen.
Er ging zur Tür des Wagens, versucht sie vorsichtig zu öffnen, aber sie war abgeschlossen. Natürlich.
Der Hänger kam wieder zum Stehen. Dieses Mal etwas ruhiger. Das war seine Chance! Mit seinem Messer öffnete ich die Tür und machte sich zum Angriff gegen den linken Maroken bereit doch da stand niemand mehr. Muss wohl mein Glückstag sein… er rannte so schnell es ging in den Wald doch nach ungefähr 10 Schritten spürte er plötzlich ein enormen Schmerz in seinen linken Bein. Blake blieb stehen, schaute nach unten. Ein Pfeil hatte sich durch sein Bein gebohrt. Er fiel zu Boden. Der Bogenschütze der Maroken kam auf ihn zu und sagte: „ Glaubst du wirklich wir merken, das nicht wenn du dich in den Wagen bewegst, obwohl wir dich gefesselt haben. Ich weiß zwar nicht wie du es geschafft hast die Fesseln loszuschneiden, aber ein Gutes hat es jetzt, du kannst jetzt nicht mehr abhauen und jetzt schlaf erst mal. Wir haben noch ein langen Weg vor uns.“
Er konnte ihn nicht mehr antworten, denn die Schwärze übermannte ihn und er fiel zu Boden.
Einige Zeit später erwachte Blake wieder in den Hänger. Durch einen Spalt erkannte er, dass es wohl langsam Dunkel wurde. Schritte waren auch nicht mehr zu vernehmen. Anscheinend bauten sie gerade ihr Nachtlage auf. Blake sah zu seinem Bein und bemerkte, dass jemand seine Wunde versorgt hatte. Es schmerzte noch sehr doch die Blutung war gestoppt. Er schaute nach oben und  lächelte. Jetzt ist es wohl vorbei.


Zuletzt von Blake Young am Fr Okt 14, 2022 6:54 pm bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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Elias Haruki

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BeitragThema: Re: Kapital 1 - Der Anfang   Kapital 1 - Der Anfang Icon_minitime1Do Aug 30, 2018 12:26 am

Elias



Mit Entsetzen musste sich Elias dem unsensiblien Gezerre von Clayth hingeben. Dieser zog ihn geradewegs mit ins Verderben.
Dabei war das eine Sache zwischen Clayth und der Marokin.
Elias wollte sich da nicht weiter einmischen. Das hatte er schon genug getan und er berreute es.
Er hätte sich lieber gleich, wie alle Überlebenen Dorfbewohner auch, davon machen sollen. Stattdessen beförderte ihn Clayths hinterhergeschleife sowie das anschließende Geplänkel mit der wieder erwachten Marokin direkt in ein dichtes Gestrüpp. Glücklicherweise blieb Elias unversehrt.
Was man von dem Marokin Mädchen nicht Behaupten konnte. Diese lag regungslos am Boden.
"Hoffentlich bleibt das Mädchen auch so ... Ich hätte lieber gleich einen härteren Hieb anwenden sollen ..."
Plötzlich konnte  Elias aus nächster Nähe Geschwafel anderer Maroken vernehmen.
"Das wollte mir der Bursche ... Clayth? ...  also übermitteln ... Eine Flucht wäre aussichtslos und zum Scheitern verurteil  ... Gut nachgedacht ... "

Dafür das Elias Clayth immer für einen Weichling gehalten hat, ist er durch seiner durchgeführten  Aktion mit seinem Anssehen bei ihm um einiges gestiegen. Um Clayths Bemühungen nicht zunichte zu machen, beschloss Elias die Marokin fürs Erste ruhig zu stellen. Sie zu fesseln. Vielleicht ließe sie ja sogar mit sich reden.
Elias begutachtete zögerlich die Umgebung. Etwas weiter links lag ein Ranken ähnlicher Gegenstand. Er schlich in dessen Richtung. Allerdings übersah er dabei einen Stock, auf welchen er trat. Das knirrschende Geräusch machte einige Maroken hellhörig. In Elias Verzweiflung, wusste er nur einen Ausweg...Das Imitieren eines Tiers. "MMIIIAAAUUU ...?"
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Clayth

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BeitragThema: Re: Kapital 1 - Der Anfang   Kapital 1 - Der Anfang Icon_minitime1Sa Sep 29, 2018 7:38 pm

Warme Sonnenstrahlen kitzelten Clayth Nase, streichelten seine Wangen. Noch verschlafen, öffnete er langsam seine Augen. Es dauerte etwas bis er seine Umgebung war nahm. Ein Holzschwert lag auf der unteren Ebene eines Etagenbetts. Bücher stapelten sich in einer Ecke. Auf einen Tisch daneben lagen jede Menge Blätter verteilt. Kritzeleien. Jedes Einzelnes schien eine bestimmte Bedeutung zu haben. Mit Chaos konnte man den Raum am besten beschreiben. Ein Chaos, das er kannte. Es gehörte ihn und seine Brüder.
Hastig stand er auf, glaubte kaum, was er da sah. Der Angriff, Elias, die Marokin - war das alles nur ein Traum gewesen? Er stieß die Tür auf, rannte nach unten. Vor der Küche blieb er stehen und dort sah er sie. Eine große aber magere Frau. Gezeichnet vom Alter mit der ein oder anderen grauen Strähne in ihrer braunen Mähne und den Sorgenfalten um ihren Augenpartien. Es war seine Mutter. Unbekümmert,wie jeden Morgen, backte sie ihr Banjobrot.
"I-Ich dachte du seist tot...", flüsterte er leise. Ein fetter Klos bildete sich in seinen Hals aber er schaffte es diesen wieder herunterzuschlucken. Er war schon zu alt zum Heulen.
Seine Mutter drehte sich zu ihm. Sie schenkte ihn ein warmes Lächeln, während sie sich die Hände an ihrer Schürze abputzte. "Mhm? Hatest du einen Alptraum, Schatz?"
Einen Traum? Ja, das würde Sinn ergeben. Warum auch sonst sollten die Maroken ausgerechnet am Tag des Rituals angreifen? Warum sollten die Maroken überhaupt angreifen? Es war ein schwaches Volk. So sagt man es zu mindestens. "I-Ich glaube schon. Da gab es einen Angriff. Alle flohen ... oder starben...", erwiderte er, dieses Mal etwas lauter.
"Das ist wahrscheinlich die Aufregung. Heute ist ja dein großer Tag. Den Ritus darf nicht jeder ausführen, weißt du. Wenn ich hier fertig bin, mache ich dir eine schöne Tasse Tee. Dann geht es dir gleich besser." Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und wendete sich wieder ihren Brot zu. "Außerdem solltest du nicht zu viele Geschichten von deinen Brüdern hören..." Eine Tür klackte von weiten auf und seine Mutter gab einen leisen Seufzer von sich. "Wenn man vom Teufel spricht..."
Nacheinander kamen Clayth Brüder herein, stampften wie ein Haufen Orks in das Haus.Trest. Laron.Mik. Nik. Selbst Seth. Trest nahm ihn sofort in den Schwitzkasten. Das tat er ständig. "Na Schlafmütze", sagte Trest und zerwühlte dabei das Haar seines kleinen Bruders. "Mutti hat heute keine Muttermilch für dich."
Laron, Mik und Nik lachten sich schlapp, setzen sich dabei an den großen Tisch im Esszimmer. Nur Seth schien heute komisch. Er suchte etwas in den Schränken der Küche, sagte kein Wort. Den Anderen störte das nicht, deswegen sagte Clayth auch nichts. Er füllte sich sowieso mittlerweile recht unbehaglich. Wie ein Vollidiot. Seine Brüder wurden doch nicht durch Markoken ermordet. Nicht seine Brüder.
"Ha, ha, sehr witzig..." Das pfiffige Gegenkommentar verkniff er sich. Auch das er froh war, alle gesund und munter zu sehen. Er kannte Trest, der würde dann nur wieder irgendein blöden Witz reißen. Also riss er sich los, wollte schon nach oben gehen, um sich was Frisches anzuziehen als er Seth aus einem Augenwinkel sah. Der hatte etwas Glänzendes in der Hand. Ein Messer?! Ohne Vorwarnung kam er damit zu Mutter, schnitt ihr die Kehle durch. Blut floss, färbte die weiße Schürze rot. Und Mutter, Clayth Mutter, sackte zusammen, die Augen weit aufgerissen. Clayth blieb wie gelähmt stehen, unfähig sich zu bewegen. Doch seine Brüder handelten. Trest stürmte los. Wut zeichnete sein Gesicht. "Was hast du getan, du verdammtes Schwein?!" Aber Seth war geschickt. Er wich den Angriff aus und stach dann zu. Erst in die Brust von Trest, dann in den Hals. Noch eine Leiche. Sein Bruder. Das Blut. Mik und Nik? Warum griffen sie ebenfalls an? Der Eine hatte kurze Zeit später ein Messer im Auge. Der Andere danach einen aufgeschlitzten Bauch. Gedärme lagen auf den Boden. *Ich muss handeln! Etwas tun...!* Aber Clayth bewegte sich nicht. Zum Schluss fiel Laron zu Boden. Blut floss aus seinem Hals. Jetzt waren nur noch Clayth und Seth im Raum. Langsam bewegte sich Seth auf ihn zu. Clayth konnte sich noch immer nicht bewegen, war voller Panik. "W-Warum...?", brachte er nur hervor. Sein großer Bruder blieb vor ihn stehen, beugte sich zu ihn nach unten und hielt ihm das Messer entegen. "Willst du dich nicht wehren? Nimm..."
Clayth schüttelte langsam den Kopf. "I-Ich k-kann doch nicht..."
"WIR wollten es nicht. SIE haben UNS getötet. Willst du dich nicht Rächen, du verfluchter Feigling?"
"Ich kann nicht. Ich..." Das Messer lächelte Clayth verführerisch an. Wenn er es jetzt nehmen würde, es benutzen würde, dann... Aber etwas stoppte ihn.
"Ich bin zu Schwach."
"Dann werde Stärker...", sagte Seth, legte das Messer nun an seine eigene Kehle. "Und Räche uns.." Dann stach er zu.
Doch nun sah Clayth nicht wie das Blut floss. Er erwachte ruckartig. Dieses Mal wirklich. Er keuchte als hätte er ein Marathon Marsch hinter sich, sein Schädel brummte und nur langsam kamen seine Gedanken wieder zum hier und jetzt. Es war kein Traum gewesen. Alle waren tot. Er musste sich mit der bitteren Realität abfinden, sich zurecht finden. Um sich wieder zu ordnen, sah er sich um. Der Raum war dunkel aber erkannte zwei Gestalten darin. Einer davon war definitiv Elias. "Elias?", fragte er und wartete auf eine Antwort.
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