Blake war am Ende: Vom Hunger geplagt, saß er nach wie vor immer noch in seinen kleinen Wagen mit keiner Hilfe auf Rettung und oder Flucht. Naja wer soll den auch kommen die Maroken haben wahrscheinlich, das Fünkchen Fleck, was er immer Heimat nennen konnte in Schutt und Ache gelegt und die Menschen mit ihnen abgeschlachtet. Aber das interessierte ihn reichlich wenig. Schon oft dachte er selbst daran, diese schreckliche Welt zu entfliehen, aber Nein, noch nicht bis er seine Rache bekommen hat. Alle Maroken abzuschlachten, den sie waren es, die ihn das wichtigste auf der Welt genommen haben. Sein Vorbild, die einzige Person, die ihn je etwas bedeutet hat: Sein Vater...
Seine Gedanken fielen zurück an den schönen Momenten mit seinem Vater. Das Schwertraining, die gemeinsamen Mahlzeiten aber auch das erste Mal, dass er das Blut Ritual mitansehen musste. Damals tat ihn diese bräunliche Gestalt Leid, die vorne stand, angekettet und mit Blut übersehen. Aber sein Vater sagte ihm immer;" Sie sind anders als wir. Es sind Tiere und wenn wir nichts gegen sie unternehmend werden sie uns töten. Deswegen haben wir Menschen dieses Ritual eingeführt, um somit zwischen Schwächlingen und richtigen Männern zu unterscheiden." Ha... dachte Blake und flüsterte leise: Das soll also heißen, dass ich wohl ein Schwächling bin...
Mit einem kräftigen Ruck erwachte er wieder aus seiner Traumwelt. Leichte Sonnenstrahlen schienen durch die Lacken, die ihn seine Sicht zur Außenwelt verdeckten. Es war schon Morgen. Er muss also eingeschlafen sein. Der Wagen hat sich wieder angefangen zu bewegen. Plötzlich hörte er von vorne:"Hey Junge! Lebst du noch?" Blake antwortete nicht auf diese Frage. "Keine Sorge. "s ist nicht mehr weit." Ja, er hatte recht es war nicht mehr weit bis das Leiden endlich ein Ende hatte. Blake blickte sich noch einmal im Wagen um und bemerkte dieses Mal leider nichts. Auch das Aufstehen fiel ihm schwer, wegen der Verletzung von gestern. Zwar wurde die Wunde versorgt, doch komplett geheilt war sie noch lange nicht. Nachdem er bemerkt hatte, das es keine Möglichkeit auf Flucht gab, starrte er zur Decke, was er immer tat, um der Welt zu entfliehen und versuchte sein Frieden mit sich zu machen. Es tut mir leid Papa aber die Rache werde ich wohl nicht bekommen. Im nächsten Moment, blieb der Wagen stehen. "Endstation! Zeit zum Aufstehen!",hörte er von vorne. Der Vorhang lichtete sich und das Licht schien in seine Augen. Durch halber Sicht vernahm er, das eine bräunliche Gestalt auf in zukam, ein Maroke, und ihn heraus schleifte. Nachdem sich seine Augen wieder an den Lichtstrahlen gewöhnt hatten, blickte er seine Umgebung genauer an. Eine Art Stadt. Große Gebäude und Häuser. Mehrere Menschen. Maroken, die ihn anstarrten und ihre Blicke schnell von ihm abwandten. Eine friedliche aber er doch kleine Stadt. Blake erschrak bei den Anblick. Er hatte die Maroken immer als ein wildes Volk abgestempelt und nun das? Der Maroke, der ihn festhielt, schleifte ihn zu einem nah gelegendem Gebäude. Sie betraten es und Blake nahm nicht viel seiner Umgebung war. Er sah nur eine Art Flur mit mehreren Türen, dann stiegen sie eine Treppe hinauf und plötzlich blieben sie stehen. Sie öffneten die Tür und schmissen in regelrecht rein, dann schlossen sie die Türen wieder und Einer von ihnen sagte; "Du wartest hier bis Morgen, dann kommt der Kommandant zurück. Er wird über dein Schicksal entscheiden." Na toll, dachte Blake. Einen weiteren Tag auf die Entscheidung des Schicksals warten. Blake hörte ein weitere Person reden: "Dan Lmanoa da..." Dann schlossen sie die Tür. Nun war er in einen weiteren schwarzen Raum, in den man sogar dieses mal fast gar nichts sah. Nach einiger Zeit vernahm er wie eine kleine Luke sich bei der Tür öffnete. Jemand schickte ein Tablett mit Essen. Ohne darüber nachzudenken, stürzte er sich regelrecht auf das Tablett. Ja, es war das Essen des Feindes aber wenn er sowieso schon stirbt, dann kann er gegebenfalls auch durch Gift sterben.
Nach seinem Mahl, schaute er sich sein neues Heim, etwas genauer an. Es gab in dieser Zelle nur ein sehr schwaches Licht und das kam von den 2 kleinen mit Gitterstäben bestücktes Fenstern, auf der linken Seite, wo wahrscheinlich noch nicht mal ein Finger von ihm durchpassen würde. Auf der rechten Seite befanden sich 2 Doppelbetten. Auf der gegenüberlegenden Seite befand sich ein mit Vorhang abgegrenzter Bereich, wo sich wahrscheinlich die Pissstelle befand. Ha.. lachte Blake leise. Die geben dir selbst Intimsphäre... Als er nun aufstehen wollte, um sich genauer in der Zelle umzuschauen, kamen die Schmerzen des Beines zurück. Verdammt, bei den Lauf zur Zelle waren sie doch noch nicht da gewesen. Scheiße! Und stinkt es mehr nach pisse als alles andere ... Als er sich wieder seiner Lieblings-Beschäftigung hingeben wollte, nämlich das Entfliehen, in seiner Traumwelt, öffnete sich die Tür und ein Maroke kam herein. Er sagte: "Schau! Wir haben dir Gesellschaft gebracht." Auf der Schulter brachte er 2 Junge Burschen hinein. Er legte sie ungefähr direkt vor der Tür und sagte noch: "Kümmere dich gut um die Kleinen. Ich hoffe ihr kommt gut miteinander aus..." Lachend zog er die Tür wieder hinter sich zu. Blake wollte sich die Jungen mal genauer anschauen. Er kriech zu ihnen und erkannte relativ schnell, dass es sich um Clayth handelte, der andere müsste also Elias sein. Blake bekam noch mit, wie Varon Elias aufgerufen hatte. Blakes Stimmung, die nach dem Auftauchen der beiden Burschen etwas Hoffnung schöpfte verblaste nachdem er sie von nahen betrachtet hatte. Er hatte selber noch nie mit Clayth geredet aber er hörte oft Geschichten von den Taten seiner Brüder Außerdem kannte er Trest persönlich. Aber was sagte man über Clayth? Er ist ein Weichling! Einer, der wahrscheinlich noch nicht mal richtig ein Messer halten kann. Und nun schaut er zu Elias ein Püppchen, das wahrscheinlich immer alles in den Arsch gesteckt bekommen hat. Was seine Kleidung relativ schnell aussagt. Kampferfahrung wahrscheinlich Fehlanzeige. Er ließ die 2 links liegen und suchte sich in dieser kleinen aber recht geräumigen Zelle ein nettes Plätzchen aus. Nun konnte er endlich zurück in der Welt, die ihn nie etwas nahm. Die,nichts von ihm verlangte. Seine Traumwelt.
Womit habe ich das verdient? Eine Frage auf die Elias keine Antwort fand. Hatte er sich nicht immer an die Regeln des Dorfes gehalten? Diese sogar befolgt? Setzte er nicht immer ein nettes Lächeln auf, um nicht aufzufallen? Doch wofür das alles? Die Wut in ihm übernahm die Oberhand und es sprudelte förmlich aus ihn hinaus. "Diese unterbelichteten Dorfbewohner und ihr verfluchtes Blutritual, dieser armleuchter Clayth und vor allem diese arschgeburten namens Maroken !! Warum tut ihr mir das an.......?!!" Elias hielt schlagartig inne. Fast hätte er vergessen das er sich zusammen mit dem ohnmächtigen Clayth im feindlichen Gebiet befand. Eingesperrt in einem heruntergekommenen, stinkenden Abstellraum. Mitsamt eines weiteren Zellengenossens, welcher ihnen jedoch seit ihrer Ankunft keines Blickes gewürdigt hat. Nie hätte er erwartet so erbärmlich zu sinken. Schließlich kam er aus gutem Hause und genoss Dank seines Großvarters eine umfangreiche Bildung. Ein wichtiger Leitsatz, welcher ihn seit Kindertagen begleitete lautete: Wutausbrüche vermeiden und nur positives Aufsehen erregen!Nicht immer war dies umsetzbar. So eignete er sich das imitieren von Tieren an. In Verbindung mit einen geeigneten Versteck, erwies sich diese Kunst des öfteren als sehr nützlich, um seinen verärgerten Großvater zu entfliehen. Warum nur hat es bei den Maroken nicht geklappt? Die Maroken hatten Elias zu jener Zeit sofort aufgespürt. Woraufhin er sowie auch Clayth mitgeschleift und eingekerkert wurden. So ein Elend!Ihm entwich ein tiefer Seufzer. Seine Gedankengänge wurden mit einem Mal unterbrochen, als sich Fußschritte näherten und ein großer, stämmiger Makrone hereinplatzte. "Wer schreit hier so rum?" Brüllte er wütend. Elias versuchte sich seine Beklemmung nicht anmerken zu lassen und konterte :" Das war der Kerl der dort liegt....."Er deutete auf den am Boden liegenden Clayth. "....i-ich glaube er hat nur im Schlaf herumgeschrien .... Nehmen Sie es ihn bitte nicht übel...." Stutzig musterte der Riese die drei ungewollten Kameraden und verließ den Raum mit den Worten. "Asta ta ni to!" Erleichtert wandte sich Elias in Richtung seines noch unbekannten Mitbewohners mit den Worten: "Nur um eines Klarzustellen, das war eine Notlüge, aber es hat ja geklappt......" Zeitgleich bemerkte Elias Clayths erwachen. Er rief sogar fragend seinen Namen. Elias antwortete mit den Worten: "Ja, ich bin hier mein Freund. Stets an deiner Seite."
Als Clayth Elias Stimme vernahm, erkannte er auch dessen Umrisse, im dunklem Licht der Kammer. Clayth lächelte schwach und stammelte ein leises „Danke“ heraus. Sein Kopf war noch nicht im Stande klare Sätze zu formen. Zu viel war schon passiert. Zu viel würde noch passieren. Offensichtlich waren er und Elias in eine Zelle geworfen wurden. Eingesperrt wie Tiere. Wie Hühner, die zum nächsten Mahl geschlachtet werden. War das ihr Ziel? Sie fressen? Man erzählte sich, die Maroken seien Allesfresser. Aßen sogar rohes Fleisch. Sollte das also sein Schicksal werden? Hilflos fasste sich Clayth am Kopf, um diesen zu stürzen. Seine Gedanken wurden immer schwerer. Er musste an etwas anderes denken. Sich ablenken. Seine Gedanken ordnen. Einen Weg hier raus finden. Dabei bemerkte etwas warmes, klebriges an seiner Hand. Blut. Eine Wunde, genau an der Schläfe. Eine Erklärung für seinen den Brummschädel und den Schwindel. Anscheinend blutete es aber nicht mehr stark. Mehr mechanisch tupfte er sich mit seinem Hemd auf die Wunde. Währenddessen fiel sein Blick auf die zweite Gestalt im Raum und er bemerkte, dass er diese vom sehen her kannte. Es war ein Junge aus dem Dorf gewesen. Ein leichter Hoffnungsschimmer durchzog Clayth. „D-du bist doch auch aus unserem Dorf, oder?“, fragte er. „... Warst du im Dorf gewesen, als das....? Gibt es noch Überlebende? Sind welche entkommen?“ Doch bevor Clayth eine Antwort bekommen konnte, krachte die Tür auf. Ein junger Maroke stand dort. Durch das Licht, dass nun von der Tür hinein schien, konnte Clayth erkennen, das er blond war. Mit schelmischen Gesicht und der blauen Uniform seiner Heimat. „Halli-Hallo, meine Lieben!“, polterte der Blonde hinaus. „Es ist Zeit für die Befragung!“ „Mach doch nicht so ein Krach, Kerl...“, brummte ein weiterer Maroke hinter ihm. Ein Braunhaariger mit grimmigen Gesichtszügen.“Nicht jeder hat auf der Arbeit so viel Spaß wie du...“ „Lasst uns das Ganze schnell hinter uns bringen...“, sagte eine dritte Marokin. Ihre hellbraunen Haare umschmeichelten ihr hübsches Gesicht. „Wenn ich noch weiter hier unten bleibe, wird meine Haut noch ganz grünen von diesem elenden Gestank hier unten...“ Der Blonde schnappte sich Clayth Handgelenk. „ Ist ja gut … dann nehme ich mir den hier. Ihr könnt euch um die anderen beiden streiten.“ Clayth versuchte sich loszuwinden, sich irgendwo festzuhalten aber es gelang ihm nicht. War es das jetzt? Sollte er nun gefressen werden? „Nein!! Nicht!“, schrie er verzweifelt. Doch es half nichts. Der Blonde zerrte ihn aus der Zelle, auf ein Korridor. Er zerrte ihn eine Treppe hinauf, bis er schlussendlich vor einer Tür stehen blieb, diese öffnete und den verwirrten, erschöpften Clayth in den neuen Raum hineinstieß. „Jetzt, sind wir beide alleine...“, sagte der Maroke. Er schloss die Tür, drehte den Schlüssel und setzte sich dann vor einen massiven Schreibtisch. Das einzige Möbelstück im Raum, zusammen mit einem Stuhl. „Also … du hast doch ganz gewiss tausend Fragen auf den Lippen, oder?“ Der Blonde faltete seine Hände auf den Tisch. Sein Gesicht formte ein Lächeln. „Na los, frag mich was du willst.“ Clayth starrte den Maroken eine Zeitlang an. War das eine Art Spiel für ihn? So wie Wölfe die ihre Beute hetzten, bevor sie sie fraßen? Clayth hatte viele Geschichten von seinen Brüdern über die Maroken gehört. In keinen waren die Maroken großherzig oder einfühlsam gewesen. Deswegen beschloss er auch jetzt den Blonden nicht zu trauen. Teufel traute man nicht. Schon gar nicht, wenn sie ein fressen wollten. Er schwieg und biss sich vor Angst auf die Unterlippe, damit sein zittern nicht bemerkt wurde. „Du willst also Nichts fragen, was...?“,folgerte der Blonde. Seine Stimme war so freundlich. Viel zu freundlich.“Mhm... nagut, dann erzähle ich dir halt was.“ Er lehnte sich auf seinen Stuhl nach hinten, ließ dabei Clayth nicht aus den Augen. „Wie du sicher bemerkt hast, wurde dein Dorf dem Erdboden gleich gemacht. Niemanden haben wir verschont. Selbst Kinder, Alte, Babys … Alle sind sie tot. Deine Familie? Tot. Deine Freunde? Tot. Deine Freundin?...“ Er stoppte kurz. Sein Lächeln wurde größer und er ergänzte. „Nein, eine Freundin hattest du nicht, oder? Und falls doch ist sie jetzt auch tot. Und weißt du warum wir sie alle getötet haben?“ Clayth war nicht im Stand dem Blonden zu antworten. Er hatte den Blick des Blonden nicht mehr stand gehalten, blickte nun gegen eine Wand. Ein Kloß steckte in seinem Hals. Am liebsten würde er heulen oder sich auf den Maroken stürzen aber er hatte Angst. Die Angst lähmte ihn. Er will sich in eine Ecke kauern. Er will eine Umarmung seiner Mutter. Einen dummen Spruch von seinem Brüdern. Er will.. „...Weil ihr damit angefangen habt!“ Der blonde Maroke hatte zum ersten mal seine Stimme erhoben. So, dass Clayth zu diesem hin schielen musste. Erschrocken blickte er in das zornige Gesicht des Maroken. „Euer allmächtige Anführer hat sich in euren Dorf eine Gefolgschaft aufgebaut. Eine Gefolgschaft, die alles für Ihn tat und nichts forderte. Alles im Namen des Allmächtigen. Du musst wissen, euer Anführer war ein früherer Adliger unseres Volkes. Deswegen haben wir uns bisher nicht in seinen Machenschaften eingemischt. Wenn hier und da mal ein, zwei Bauern für die Spielchen eines Adligen drauf gingen, war das nicht weiter schlimm. Mit seinem letzten „Ritual“, hatte er aber ein Fehler begannen...“ „Lüge!“,platze es aus Clayth heraus. Er hielt sich die Ohren zu. Wollte dem Teufel nicht mehr zuhören. Er hörte ihn aber trotzdem wie er sprach: “...er hatte unsere Prinzessin für sein Ritual beutzen wollen. Und jetzt kommen wir zu der Frage, warum ausgerechnet du, noch am Leben bist, Kleiner...“ Der Maroke hatte mittlerweile wieder ein Lächeln auf den Lippen. „Es war ein Befehl der Prinzessin. Sie meinte wir könnten euch gut gebrauchen für … ein, weißt du was, das erzähle ich dir beim nächsten Mal.“ Der Maroke stand auf, greift Clayth wieder am Handgelenk. Er schloss die Tür auf und brachte Clayth wieder vor der Zelle. Bevor er ihn allerdings in den dunklen Raum reinwerfen konnte, flüstere dieser noch. „Lasse dir nur eins gesagt sein. Wir brauchen nur einen von euch. Nicht mehr und nicht weniger.“ Dann schloss der Maroke die Tür.
Blakes Traumwelt verließ ihn wieder, als er hörte, wie das Püppchen wütend herumschrie. Blake hörte nur mit halbem Ohr zu, jedoch vernahm er irgendetwas mit Dorfbewohner, Blutritual, Clayth und die Arschgeburten Maroken. "Die Zelle scheint ihn wohl nicht gut zu tun", dachte Blake. Den Kopf immer noch zur Decke gerichtet, formten seine Gesichtszüge ein leichtes Lächeln. Schnell schleifte er diesen Gedanken aber wieder ab. Wenig später kam ein Maroke rein. Er brüllte herum und fragte, wer den hier so herumschrie. Wieder konterte das Püppchen und machte den Weichling für das Geschrei verantwortlich. "Ich muss schon sagen", dachte Blake. "Er mag wohl ein Püppchen sein, aber ein Püppchen mit Humor. Da besteht keine Frage." Nachdem der Maroke mit verärgerten Gesichtszügen und Worten die Zelle wieder verlassen hatte, drehte sich das Püppchen ihn zu. "Das war eine Notlüge", sagte er. Blake, der immer noch sein Kopf zur Decke gedreht hatte, dachte gar nicht daran, auf diesen Smalltalk einzugehen. Er wollte schon seine Augen wieder schließen, um zurück in seine Traumwelt zu gelangen, da passierte es: Der Weichling wurde wach. Zuerst unterhielten sich die beiden unter sich. Nur wenige Augenblicke später vernahm der Weichling auch Blakes Anwesenheit und schon schossen die Fragen aus ihm heraus: "Du bist doch auch aus dem Dorf, oder?" "Ja" "Warst du im Dorf gewesen als es passierte?" "Ja" "Gibt es noch weitere Überlebende?" "Weiß ich nicht..." "Sind welche entkommen?" "Weiß ich nicht..." Bevor Blake auch nur auf irgendeine Frage antworten konnte, krachte die Zellentür auf. Auch Blake der seinen Kopf immer noch zur Decke gerichtet hatte, erschrak bei dieser Szene und sein Blick fiel sofort zur Tür. Es kam ein blonder junger Mann mit einer blauen Uniform herein. Er begrüßte sie herzlich. Nach einem kurzen Gespräch, welches die anwesenden Maroken untereinander wechselten, nahm er den Weichling an die Hand und sie gingen aus der Zelle. Mit den Worten: "Ich nehme, den ihr könnt euch ja um die anderen streiten.." "Der Schlachter sucht sich sein Schlachtvieh. Merkwürdig ,ich dachte, der Kommandant kommt erst Morgen. Na ja, je schneller, desto besser", dachte Blake. Nun kamen die zwei anderen Maroken in die Zelle. Blake zeigte sich unbeeindruckt. Er wollte schon sein Blick von ihnen abwenden, als er es sah. Das Greifen Symbol auf der schwarzen Rüstung des braunhaarigen Maroken. Sofort fiel sein Blick zu den Maroken. "Das kann nicht sein …", dachte Blake. "Aber es besteht kein Zweifel. Er ist es! Er muss es sein!"
Die Zeit stand für Blake Still. Seine Gedanken gingen zurück, als sein Vater ihn damals den Ring vor gut 3 Jahren gab. Sein Vater sagte ihn damals, dass er auf eine wichtige Mission gehen muss und gab ihm den Ring als Glücksbringer. Blake wollte schon mitkommen, doch war es ihm nicht gestattet eine Mission anzutreten, ohne vorher das Blutritual gemacht zu haben. Mit 9 weiteren Männern gingen sie los. Blake war es gewohnt, eine Zeit lang alleine zu leben. Da das nicht der erste Auftrag seines Vaters war. Nach gut 2 Tagen kamen die Männer ins Dorf zurück. Angeschlagen, aber auf den ersten Blick wohl auf. Relativ schnell bemerkte Blake, dass etwas nicht stimmte. Blake zählte 9 Mann, aber sie waren doch 10. Die Freude über die Rückkehr der Männer verblasste schnell, als Blake merkte, dass sein Vater nicht dabei war. Der Anführer der Gruppe verlies die anderen und ging zu Blake. Er ging auf die Knie und sagte: "Es tut mir leid, Junge, wir konnten deinen Vater nicht retten." Blake konnte das nicht glauben. Er wollte aufschreien. Fragen, ob das nur ein schlechter Witz war. Aber Er fiel vor dem Anführer nur auf die Knie und weinte. Das war der Moment, als Blake sich veränderte. Er sich nicht mehr für das wohl von anderen interessierte. Er kannte nur noch einen Weg. Seinen Weg. Trotz allem wurde ein Fest für die restlichen Überlebenden so wie die erfolgreiche Mission veranstaltet. Blake war auch als Ehrengast eingeladen, aus lauter Wut und Trauer konnte er weder Ja noch Nein sagen. Es gab für ihn nur noch eine Mission: Er musste herausfinden, wer seinen Vater getötet hat und diese Person, ob Mensch oder Maroke, eigenhändig töten. Blake brauchte also Informationen und er hatte sein Informant auch schon gefunden:Trest ein junger Bursche, der vor kurzen sein Blutritual vollzogen hatte. Er war der Jüngste der Truppe, der auf die Mission geschickt wurde. Blake wartete, bis Trest die Feier verließ. Er folgte ihn unauffällig und als er in eine Seitenstraße abbog, schnappte Blake zu."Hallo Trest..." "Blake! Mann... du hast mich echt zu Tote erschreckt. Hör mal, was ich noch sagen wollte, es tut mir wirklich leid mit deinem Vater." "Danke aber sag mal, ich habe bereits Varon gefragt, wer ihn getötet hat, aber er sagte mir, das kann er mir nicht sagen. Du weißt doch bestimmt, wer das war oder Trest?" "Ja weiß ich ... aber auch ich kann es dir auch nicht sagen. Sorry, Alter." "Warum?" "Du würdest im deinen Tot laufen, wenn ich es dir sage..." Blake kam, ohne ein Wort zu sagen näher an Trest. Mit blitzschneller Bewegung nahm er sein Messer, was er immer griffbereit an seiner Linken Hosentasche befestigt hatte und drückte es Trest gegen die Kehle. "B-b-bist du verrückt?!" "Sag es mir!" "Ok, es ist ein Maroke. Groß gebaut. Mit einer schwarzen Rüstung, wo vorne ein Greif zu sehen ist. Außerdem trägt er auf dem Rücken ein Zweihandschwert. Jetzt lass mich los!" Blake lockerte wieder den Griff und Trest sprang zur Seite. Er entfernte sich mit schnelleren Schritten von Blake und sagte noch zum Abschied "Verrückter Bastard!" "Er war es also... Schwarze Rüstung mit ein Greifen Symbol. Ein Zweihandwert und natürlich ein Maroke."
Die Zeit in der Zelle begann wieder zu laufen also holte der Braunhaarige zum Wort aus "So ... welche von euch 2 Maden nehme ich mir vor...?" Zur gleichen Zeit, ohne noch mal darüber nachzudenken, stand Blake mit aller Kraft und Schmerzen auf. Er schrie zu den Braunhaarigen Maroken. "Ich bringe dich um!!" Und stürzte sich auf ihn. Der Maroke weichte aber ohne viel Probleme den Schlag aus. Und Blake fiel zurück auf den Boden. Der Maroke sagte daraufhin: "Ahh wir haben einen freiwilligen..." Er packte Blake an seinen Kragen und schleifte ihn aus der Zelle. Blake werte sich mit allen Mitteln: "Lass mich los und kämpfe wie ein Mann, du Ausgeburt einer Kreatur!!" Der Braunhaarige zeigte sich unbeeindruckt. Nach einem kleinen Marsch erreichten sie sein Ziel, er öffnete die Tür und schmiss Blake auf den Boden. Jetzt nahm er Fesseln aus seiner Tasche und fesselte Blakes Hände auf dem Rücken. "Damit du nicht auf dumme Gedanken kommst...", flüsterte der Braunhaarige. Er half Blake anschließend auf, nur um in ohne Anstand auf einen leeren Stuhl zu schmeißen. Blake reagierte daraufhin mit: "Verdammter, scheiß Bastard!" Blake sah nun den Raum etwas genauer. Er wurde nur schwach beleuchtet mit einer kleinen Lampe, die über in Hang. Außer einem Tisch, wo an beiden Ecken ein Stuhl war, konnte er nichts weiter ausmachen. Der Braunhaarige nahm gegenüber von ihm Platz. "Also, bringen wir es schnell hinter uns, hast du irgendwelche Fragen?" fragte ihn der Braunhaarige. Blake antwortete ihn nicht. "Auch gut, das macht es mir leichter... Den Ring woher hast du ihn?" Diese Frage war zu viel für Blake er schrie auf: "Von meinem Vater, den du mieses hässliches Schwein getötet hast!" Bevor Blake den Satz zu Ende Sagen konnte, spürte er einen heftigen Schmerz in sein Gesicht, der ihn sofort zurück auf den Boden verfrachtet hatte. Der Braunhaarige stand auf und ging zu Blake er beugte sich zu ihm runter und gelassen sagte er: "Hör mir jetzt gut zu du kleine Made: Du und deine scheiß Verbündeten sind nichts für uns. Gar nichts. Ein Kleiner Zeitvertreib. Mehr nicht. Solltest du es also noch ein mal wagen mich zu beleidigen, dann schneide ich dir dein Kopf ab und verfüttere diesen, an deine Kameraden ist das klar?!". Der Braunhaarige stand nun wieder auf und schrie. "Lamatona!" Ein weiterer Maroke kam in die Kammer. Der Braunhaarige reagierte daraufhin mit den Worten: "Zatajako!" Der andere Maroke nickte daraufhin nur einmal. Er nahm Blake auf die Schulter und bevor sie sich komplett von den Braunhaarigen entfernten, sagte dieser noch. "Wir reden später weiter. Und noch was: Wir brauchen nur einen von euch 3. Merke dir das, wenn du das nächste Mal dein scheiß Maul aufmachst, Junge. Der andere Maroke brachte Blake darauf hin zurück in seine Zelle.
Während Clayth damit beschäftigt war den gemeinsamen Zellengenossen mit Fragen zu bombardieren, plagte Elias ein schlechtes Gewissen.Seine Gedanken drehten sich nur um eines: Wie konnte er nur so eine unüberlegte Notlüge erfinden? Es schien zwar, als ob Clayth es noch nicht bemerkt hatte, aber was wäre wenn ihr Mitbewohner oder der stämmige Makrone plaudert? "Wie konnte ich nur?.....Und dabei macht Clayth so einen netten Eindruck!.....Es ist nur eine Frage der Zeit bis der Riese zurück kommt.....Und dann wird Clayth.....Oder ich.....Oder wir alle....." Plötzlich krachte die Tür auf. Drei Makronen schritten hinein. An vordester Front maschierte ein blonder, freundlich wirkender hinein. Gefolgt von einen braunhaarigen mit zornigen Gesichtsausdruck. Am Ende schreitete eine hübsche hellbraunige hinterher. Der blonde faselte dabei irgendetwas von befragung. "Ich habe es gewusst.....das ist das Ende....."Dachte Elias fassungslos. Sein Blick sank auf den Boden. Nebenbei bemerkte er wie einer nach den anderen die Zelle verließ. Das dabei entstandende Gedränge blendete er einfach aus. Nach einiger Zeit erhob er seinen Blick wieder. "Ich war es!" Tönte es aus ihn heraus. "Du warst was?" Fragte die hübsche Markonin und legte dabei ihr Haupt schief. Verdutzt sah Elias sich um. Nur noch er und die Makronin waren im Raum. "Nicht Clayth.....Ich.....Ich habe meinen Ärger Luft gemacht und dabei laut rumgeschrienen..... Also tun Sie niemanden etwas an ....BITTE?!" "Du hast rumgeschrien? Ok? Das passiert mir auch öfters. Dir ist verziehen." Elias konnte nicht glauben was er da gerade hörte. "Wirklch?" "Ja, ja ... Hältst du mich etwa für ein Monster? Wobei ich muss zugeben meine beiden Kameraden sind das vielleicht. Der eine kann seine Wut nicht zügeln und der andere sieht nett aus, hat jedoch des öfteren kranke Einfälle. Aber keine Sorge mir kannst du vertrauen." Verwundert sah Elias die Makronin an. Er dachte alle Makronen, egal ob männlich, weiblich oder etwas dazwischen wären Gemein, Hässlich und Dumm. Aber das Geschöpf, welches ihm gegenüber stand war das genaue Gegenteil. "Bezaubernd...." Rutschte es ihm heraus. Die Makronin fühlte sich sofort angesprochen : "Du findest mich bezaubernd? Das höre ich zwar öfters, aber aus deinem Mund ist es etwas ganz besonderes. Ich glaube das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft." Elias schüttelte den Kopf während Gedanken durch ihn flossen. "Was ist nur in mich Gefahren..... Falle nicht ihrer Schönheit zum Opfer. Sie ist eine Makronin....Eine giftige Schlange." Er richtete seine Miene wieder zu der Makronin. "Tut mir Leid. Mein Großvater würde mich windelweich prügeln, wenn ich Freundschaft mit einer Makronin wie dir schließen würde." "Dein Großvater?" "Ja, mein Großvater.....Ein ziehmlich strenger, alter Mann und Anführer unseres Dorfes......" Die Makronin unterbrach ihn mit einem lauten Lachen. "Anführer des Dorfes? Welch Ironie. Danke mehr muss ich garnicht wissen. Du ausgeburt eines Teufels. Damit ist unsere Freundschaft beendet......Carfunki!" Ein mysteriöses Wesen erschien wie aus dem Nichts. "Was...?" Elias war sich nicht sicher, ob Hund, Fuchs oder Wolf. "Carfunki mein Schatz. Sorge dafür das dieser Junge den Raum nicht verlässt, bis ich wieder da bin." Das Tier musterte Elias gehorsam und fletschte dabei die Zähne. Die Makronin sah Elias noch einmal an. "Wenn ich das den anderen Beiden erzähle....Nunja....Vielleicht bist du ja der Eine... "
Clayth verstand noch nicht so Recht, was da gerade vorgefallen war. Es steckte noch Angst in seinen Knochen und Informationen in sein Kopf. Seine Gedanken fühlten sich wie ein wirrer Bienenschwarm an: Laut und nicht fassbar. Bis eine Gedankenblase immer größer wurde und er schlussendlich den Ausweg fand: „Lügen! Nichts als Lügen!“ Er stand noch im Eingang der Zelle, die Tür war schon längst wieder hinter ihm gelossen. Irgendwo in einer hinteren Ecke sah er sein Leidensgenossen Elias. In der dunkeln Umgebung konnte man es zwar nur schwach deuten, aber die Gesichtszüge seines Kameraden schienen dasselbe auszudrücken, wie seine: Verwirrung, Angst, Hunger, Erschöpfung. „I-Ich..“, wollte Clayth anfangen, lies es aber dann doch wieder bleiben und saß sich in einer anderen Ecke der Zelle. Er begann wieder damit, mit seinem Hemd die Wunde auf seiner Stirn zu tupfen. Nach einiger Zeit sprang die Zellentür wieder auf, nur um eine Gestalt hineinzuwerfen, den Jungen aus dem Dorf, und sie dann wieder zu schließen. Ein kleine Zeit lang, wartete Clayth noch. Nur solange, bis man keine Stimmen mehr auf dem Gang hörte. Dann platze es aus Clayth leise aber bestimmt heraus: “Wir müssen hier raus...“ Seine Stimme hörte sich fast weinerlich an. „Sie Lügen! Die wollen uns sicher fressen .“ Er zog sein Hemd wieder nach unten. „Wir müssen uns irgendetwas einfallen lassen...“ Woher er auf einmal diesen Enthusiasmus hatte, konnte er nur spekulieren. Vielleicht war die Angst größer, das der blonde die Wahrheit gesagt haben könnte, als die, wegen eines Gefängnisausbruchs getötet zu werden. Er kniff sich in den linken Arm. Eine Angewohnheit, um sich auf andere Gedanken zu bringen. „... der Teufel der mich vernommen hat, hat gefaselt, das sie nur einen von brauchen. Aber ich glaube den Maroken kein Wort!“ Er schüttelte demonstrativ den Kopf. Wenn er die Worte über dem Allmächtigen wiedergeben würde, würde er ebenso bestraft werden, wie ganz gewiss der blonde der Maroke. Es war nur eine Frage der Zeit. „... Vielleicht können wir uns ja heraus graben...?“
Erbärmlich,das war das einzige Wort, was sich noch in Blakes Kopf befand. Auf den Weg zurück in seiner Zelle, auf dem Rücken des Maroken. Er war nicht in der Lage auch nur irgendwas zu sagen oder gegen den Braunhaarigen auch nur eine Handlung durchzuführen. Nein! Nach den Schlag von den Braunhaarigen, saß er nur, wie ein kleines weinendes Kind, das von seinem Vater eine Backpfeife bekommen hatte und hörte sich seine Strafpredigt an. Wo waren in dieser Situation nur seine Worte gewesen? Die er damals noch lautstark in seinem Dorf beim Angriff von den Maroken brüllte. Ich bringe alle Maroken um! Ich werde meinen Vater rächen! Schon witzig... dachte Blake. Ein Schlag reichte aus, um ihn wieder auf null zu bringen. Seine beinah Freude über dem endlichen Pfund seines Ziels ist wie weggeblasen. Zurück bleiben Gefühle, die Blake schon lange nicht mehr spürte: Angst, Trauer und Hass. Seine Gedanken wurden unterbrochen, als der Maroke Blake unsanft zurück in seine Zelle verfrachtete. Und ohne ein Wort zu sagen die Tür hinter sich schloss. Als Blake sich wenig später wieder aufrappeln konnte, machte er in der Zelle auch schnell seine anderen beiden Leidensgenossen aus. Weichling und Püppchen. Aber nein halt, dachte Blake. Ich habe kein recht den beiden so welche Spitznamen zu geben. Den von uns dreien bin ich der wirkliche Weichling. Er kroch zurück zu der Stelle, wo er schon vorher gesessen hatte und in der nächsten Sekunde unterbrach Clayth die Stille mit den Worten „Wir müssen hier raus". Was soll das bringen?, dachte Blake.Glaubt er das sie uns einfach so gehen lassen? Dann sagte Clayth das, was der Braunhaarige auch schon zu ihm gesagt hatte. „Sie brauchen nur einen von uns" War das wirklich eine Lüge? Eine List, damit wir einander abschlachten? Oder vielleicht doch die Wahrheit? Clayth machte dann noch den Anfang zum Plan, wir müssen ausbrechen „Vielleicht können wir uns heraus graben." Anschließend nahm wieder Stille ein. Blake war klar, dass er nicht für immer ohne etwas zu sagen stumm da sitzen konnte. Aber war er eigentlich dazu befugt, etwas zu sagen? Oder anders gesagt, würden in dieser aussichtslosen Situation Ideen von so einen Weichling wie ihm helfen? Vieles ihm sagte: Sag nichts, sie brauchen deine Hilfe nicht. Aber dann gabs dort auch diesen kleinen Punkt in ihm, der sagte: Los sag auch mal was. Sie haben auch schon versucht ein Gespräch mit dir anzufangen. Nach einer langen Überlegung entschied er sich schlussendlich für die 2 Wahl. Auch wenn er es immer noch nicht einsieht. Er braucht Verbündete. Kameraden, um zu fliehen und für die Rache. Daraufhin schrie die andere Stimme in seinen Kopf: willst du denn fliehen? Wo willst du denn hin nach der Flucht oder nach der Rache? Oder die Frage ist, wo kannst du den hin? Wenn hast du den noch? Niemanden! Bevor die Stimme in seinen Kopf weiter ausholen konnte, schüttelte er diesen Gedanken erst mal ab. Und holte zum Wort aus: "Ich glaube nicht, dass wir uns raus graben können. Wir befinden uns ja im 2. Stock...". Er erzählte weiter: „Ja, mir sagte man auch, dass sie nur einen brauchen." Plötzlich bemerkte er ein kleines Tier artiges Geschöpf in der Ecke. Ein weiterer Feind? „Ah wir haben wohl Gesellschaft", Blake schaute mit seinen Augen das Geschöpf genau an.
"Wieder vereint....." Dieser Gedanke durchfloss Elias, als seine Leidensgenossen nacheinander in die Zelle zurückkerten. "Ist ihnen das gleiche wiederfahren wie mir?" Ihrer Mimik nach zu urteilen "Ja". Die Verwirrung, welche auch er verspürte, war Ihnen in den Gesichtern geschrieben. "Warum haben diese elenden Makronen uns hier eingesperrt? Und wofür nur einen?" Fragen auf die Elias keine Antwort fand. “Wir müssen hier raus...“ Die weinerliche Stimme von Clayth unterbrach seinen Gedankengang. "Sie Lügen! Die wollen uns sicher fressen .“ "Lügen Stimmt und Fressen das sollen die erst mal versuchen." Flüsterte Elias zurück. "Vielleicht können wir uns herausgraben." Schlug Clayth vor. "Ich glaube nicht, dass wir uns raus graben können. Wir befinden uns ja im 2. Stock..." Konterte ihr Mitbewohner. "Das stimmt .... Also kommt dieser Einfall nicht in Frage..." "Ja, mir sagte man auch, dass sie nur einen brauchen." Elias stimmte nickend zu. "Das erzählte mir die schöne ......verzeihung .... abstoßende Makrinin auch. " Plötzlich deutete der schwarzhaarige auf die Ecke der Raumes. „Ah wir haben wohl Gesellschaft" "Das Tier gehört der Marokin und hört auf den Namen Carfunki. Es soll uns wohl bewachen. Aber keine Sorge. Solange seine Augen nicht leuchten, steht es mit seinen Anhängern nicht in Verbindung. Das haben zumindest die Wachen im Gang außenhalb gesagt. " Elias lächelte verschmitzt und fuhr vor. "Ich habe Ohren wie ein Luchs." Er stand auf ging auf Carfunki zu und dessen Augen fingen an zu leuchten. Daraufhin wurde es Laut außerhalb der Zelle, Schritte näherten sich und die Tür wurde aufgeschlossen. Noch bevor diese offen stand, setzte sich Elias wieder hin und zwei Maroken schritten hinein. "Was ist hier los?" Schrie einer und sie musterten die Umgebung. "Falscher Arlam und das wo wir heute heute so unterbesetzt im Wachdienst sind. Ich glaube das Vieh muss bald wieder ausgetauscht werden. Min nie fa holi da" Beide verließen lachend den Raum und schlossen, knallten die Tür wieder zu. "Ausgetauscht? Was hat das zu bedeuten? Diese Monster." Elias schüttelte den Kopf und wandte sich seinen Kameraden erfreut zu. "Das Experiment ist geglückt. Mein Vorschlag wäre, wir machen die Wachen unschädlich und rennen davon. Die Mission lautet : Sausen und tarnen. Ich würde mich sehr über eine zusammenarbeit freuen. Für die die es nicht wissen mein Name lautet Elias Haruki."
„I-Im zweiten Stock…“, flüsterte Clayth leise, seine Stimme im kaum wahrnehmbaren Ton. Das gab seinen neugewonnen Enthusiasmus einen gehörigen Dämpfer. Wie und wann hatten die Maroken ihn hier nach oben beschafft? Und warum hatte Clayth davon nichts bemerkt? Er nahm wieder ein Teil seines Hemdes in die Hand, hielt sich daran fest. Wäre Trest hier gewesen, er hätte ihn ausgelacht. Clayth wurde aus seiner Gedankenwelt gerissen, als der beinahe stumme Junge aus dem Dorf auf ein Wesen in der Ecke wies, ganz in der Nähe von Elias. In der Dunkelheit konnte man nur dessen Umrisse erkennen. Konturen eines Fuchses. Ohren einer Katze. Es war kein normales Geschöpf, sondern eindeutig ein Hexenwesen. Clayth stand sprungartig auf, hielt den Finger auf das Biest. „W-Was ist das… ?“ Am meisten war er schockiert darüber, dass auch das Geschöpf ihn nicht sofort aufgefallen war. Elias versuchte zu beruhigen. Er zeigte, wie das Wesen mit seiner Herrin interagierte. Demonstrierte, wie es Wachen herbei rief, die Elias geschickt hereinlegte und wieder mürrisch die Zelle stürmten. Clayth war von der Unschuld des Wesens noch nicht überzeugt. Er stand noch, hatte aber schon längst wieder die Hand runter genommen, schaute grimmig rein. „Ich weiß nicht …“, flüsterte er. In Anwesenheit des Biest hatte er beschloss nicht mehr laut zu sprechen. „Das Ding ist ein Hexenwesen…“ Ein Gedanke hatte sein Blick schweifen lassen. Wenn er jetzt einen Stein nehmen würde, wenn er versuchen würde, mit diesen den Schädel des Wesens zu zertrümmern, wäre er dazu im Stande? Wohl eher nicht. Vor wenigen Stunden, hatte es bei dem Mädchen, der Marokin, der Hexenprinzessin, auch nicht geklappt. Da hatte er beinahe schon Mitleid gehabt. Hatte er den jetzt immer noch? Was war mit seinen Brüdern? Seiner Mutter? Dem Allmächtigen? Die Erschöpfung des viel zu langen Tages ließ ihn seufzen, was seine Gedanken ein wenig Klarheit verschaffte. Er konzentrierte sich darauf, was Elias zu Letzt gesagt hatte und trat näher an seinen Kameraden heran. „I-Ich verstehe nicht, wie du das alles so leicht hinnehmen kannst? Das Vieh beobachtet uns und ist ein Hexenwesen.“ Sein Blick streifte zum Wesen. Man konnte es nun ganz gut erkennen, wie es ausdruckslos da stand. Es wirkte beinahe leblos. Er zog Elias am Arm. „Komm mit…“ Vor dem zweiten Kameraden, dem Jungen, blieb Clayth mit Elias stehen und ging in die Hocke, um auf gleicher Augenhöhe mit ihm zu kommen. Ein Handwinken von Clayth deutete an, dass Elias das Gleiche tun sollte. Das Vieh befand sich nun auf der genau gegenüberliegenden Seite der Zelle. „Ich bin Clayth…“, wandte Clayth sich dem Jungen zu. Immer noch so leise wie eine Maus. „Genauer gesagt Clayth Lamor.“ An Elias fügte er weiter hinzu: „Die Wachen auszuschalten finde ich keine schlechte Idee aber … wie sollen wir das anstellen? Wenn wir Glück haben, können wir vielleicht die Wachsoldaten irgendwie austricksen, das hast du ja gerade eben schon bewiesen, aber was machen wir, wenn wir die Drei begegnen, die uns befragt haben? Sie schienen mir … anderes zu sein…„ Am liebsten würde Clayth nicht mehr an den blonden Teufel denken, aber es blieb ihn nichts anderes übrig. „I-ich meine, wir wissen noch nicht mal, was sie überhaupt von uns wollen. Warum nehmen sie uns gefangen? Im Ganzen ausgerechnet wir drei? Da muss es doch einen Grund geben. Der Teufel, der mich befragt hatte, hatte mir angeboten, Fragen zu stellen. Ich bin darauf nicht eingegangen aber ich glaube, dass war dumm gewesen. Vielleicht können wir die Befragungen zu unserem Vorteil nutzen …“
Carfunki? Was ist denn das für ein alberner Name für so eine Kreatur, dachte Blake. Bevor er sich weiter in seinen Gedanken über das Vieh lustig machen konnte, vorführte Ellias eine Art Show, in dem man sehen könnte, wie unterbelichtet die Maroken wirklich sind. Das Vieh reagiert also auf Bewegung interessant, das kann man echt zum Vorteil benutzen. Clayth reagierte recht panisch über den neuen Mitbewohner. Eifrig stand er auf, nahm Ellias an die Hand und sie setzten sich nah zu Blake. ZU NAH, er hörte Clayth nur mit einem Ohr zu. Der andere Gedanke in seinen Kopf war könnt ihr ein bisschen auf Abstand gehen, ich kann schon euren Atem riechen und glaub mir mehrere Stunden im Kerker ist das echt nicht der schönste Geruch. Zum Schluss sagte Clayth noch, "vielleicht können wir ja die Befragung zu unserem Vorteil nutzen". Blake schüttelte seine Gedanken ab und reagierte daraufhin mit den Worten "ein wirklich interessanter Gedanke, ich hab auch nichts gefra-". Blake unterbrach sein Satz und erinnerte sich zurück an den Schlag von den Maroken. Nun berührte er mit seiner Hand die betroffene Stelle auf seiner Wange. Ja, sieh, tut immer noch weh, stellte er fest, aber dafür haben wir jetzt keine Zeit. Er fuhr nun fort, "aber der Gedanke von Ellias mit den Wachen ablenken sollten wir auch nicht außer Acht lassen. Ich hab mich auch noch nicht vorgestellt, mein Name ist Blake Young". Beim Wiedergeben seines Nachnamen war er zurück in seinen Gedanken versunken. Er schloss seine Augen und dachte hab ich es eigentlich noch verdient diesen Nachnamen zu tragen? Wäre mein Vater stolz auf mich, wen er noch leben würde. Die Stimme in seinen Kopf wurde wieder lauter. Natürlich nicht, er würde sich schäumen, wen er sehen könnte, was aus seinem erbärmlichen Sohn geworden ist. Wen du nicht wärst, dann würde dein Vater sicher noch leben, wen du dein Vater wirklich rächen möchtest dann du dir selber den gefallen und beende dein Leben hier und jetzt. Blake öffnete seine Augen wieder und befand sich plötzlich auf eine Art Tribüne, beim genaueren Betrachten sah der Ort aus wie eine Art Theatervorführung. In einen geschlossenen, großen Raum. Der Raum umhüllte sich mit Dunkelheit, wo durch er nicht viel erkennen konnte, plötzlich gingen die Lichter an und er sah viele bekannte Gesichter. Unter den Zuschauern unter anderem Varon, Trest, den Dorfvorsteher und alle anderen Personen, die er aus dem Dorf oder darüber hinaus mal sah oder kannte. Sie alle standen von ihren Sitzplätzen auf, zeigten mit dem Finger auf Blake der ganz vorne war, und lachten ihn aus. Es kamen von einigen Zuschauern Worte wie "erbärmlich, Versager, geh einfach Sterben". Blake versank im Boden bei diesen Worten er sagte Leise hört auf Bitte, irgendwann hielt er es einfach nicht mehr aus er schrie so laut er konnte" haltet endlich eure verdammte Schnauze" plötzlich war er wieder zurück in der Gefängniszelle. Seine Worte von gerade waren so laut gewesen, dass sie durch die komplette Zelle echoten. Ohne ein Blick auf seine Leidensgenossen zu erhaschen, senkte er schnell sein Kopf und flüsterte leise"das war nicht an euch gerichtete".Anschließend schloss er wieder seine Augen und dachte, warum rege ich mich so auf nur, weil dieses Schwein etwas stärker ist als ich dachte Pff. Das Holle ich schnell wieder ein, ich muss mich einfach mehr anstrengen und Beruhigen. Mein Name Young haben mir meine Eltern vermacht, auf den ich stolz sein kann. Ich hole mir noch den Kopf dieses Bastards und bringe ihn dann zu dem Grab meines Vaters. Das wird mich zufriedenstellen und meine Rache beenden. Blake atmete tief ein und aus, er öffnete seine Augen und befand sich wieder auf der Tribüne, die Zuschauer um ihn herum senkten ihre Arme und setzten sich zurück auf ihre Plätze. Innerhalb von Sekunden befand er sich wieder in der Gefängniszelle zurück. Mit neuem Enthusiasmus und Selbstvertrauen hob er sein Kopf wieder an und schrie beinah die Worte "Tod wird uns dieses Vieh, aber sicher auch nützlich sein".
Nun hockte Elias hier. Zusammen mit seinen beiden Kammeraden. Gegenüber von ihnen ein Hexenwesen, wie Clayth es nannte. Irgendwie war Elias fasziniert von diesem Ding. Gleichzeitig sah es für ihn sogar richtig niedlich aus. Seine Schwäche für Tiere war wohl der Hauptgrund für dieses Empfinden. Um nicht weiter abzuschweifen drehte er sich mit dem Rücken zu dem Vieh und wandte sich an Clayth und ihrem gemeinsamen Zellengenossen, welcher sich mittlerweile als Blake vorstellt hatte. Ganz geheuer war Elias dieser Charakter nicht. Blakes Körpersprache sprach Bände. Wahrscheinlich ein Einzelgänger, welcher sich lieber in seiner eigenen Traumwelt versteckte, als mit seinem Gegenüber zu kommunizieren. Dennoch wandte Elias sich an beide, um niemanden Auszugrenzen. "Stimmt wir hätten diese Maroken Biester während unserer Einzelgespräche mehr Fragen sollen. Wobei ... aus diesem Weibsbild, welches mich in die Mangel genommen hat, hätte man nichts rausbekommen. Glaubt mir....." "Haltet endlich eure verdammte Schnauze!" schrie Blake plötlich. Perplex konterte Elias: "Bitte was? Niemand hat mit dir geredet..." "Das war nicht an euch gerichtete." "Okey............?" Elias Verwunderung war kaum in Worte zu fassen. Seine Menschenkentnisse hatten ihn wohl nicht getäuscht. Elias rückte etwas in Clayths Nähe. So Nahe, bis er ihn etwas ins Ohr flüstern konnte. "Ein wenig Irre der Gute." Unauffällig richtete Eilias dabei seinen Zeigefinger gegen seinen Kopf und ließ diesen Kreise schwenken. Blakes weitere Aussage ließ Elias Hellhörig werden. Auch die Kreatur Spitzte seine Ohren. "Tod wird uns dieses Vieh, aber sicher auch nützlich sein". "Tod? Dieses niedliche Ding? Niemals!!" "Hör mal Blake! Endlich sprichst du mit uns und dann kommt so ein Schwachsinn raus? Dieses Vieh wird nicht getötet. Ich werde mich um es kümmern. Jetzt zurück zu unseren Fluchtplan. Mein Vorschlag, vielleicht kombinieren die Gedanken von Clayth und mir. Sprich zuerst Befragung zwei Punkt Null, aber als Gruppe und anschließend die Flucht. Ob es Glückt wer weiß, aber einen Versuch ist es Wert. Was sagt ihr......?"
Clayth verstand Elias Geste sofort und musste zustimmend nicken. Dieser Blake war ihm nicht ganz geheuer. In dessen Kopf schien ein schlimmeres Gedankenwirrwarr zu herrschen als im Clayth und das schien schon fast unmöglich. Besser war es, sich nicht komplett auf diesen seltsamen Burschen zu verlassen. Für eine eventuelle Flucht und zur Ablenkung schien er aber gut genug und vielleicht auch geistesgegenwärtig zu sein. In Gedanken versunken, bekam Clayth nur halb das Geplänkel seiner beiden Kameraden mit. Offenbar wollte Elias das Hexenwesen behalten. Sicherlich keine gute Idee aber aus Erfahrung mit seinen Brüdern wusste Clayth, das man mit Charakteren wie Elias nur schwer diskutieren konnte. Vor allem dann, wenn man selbst nicht gerade gut im Diskutieren war. Fürs Erste nahm Clayth den Vorschlag also hin und nickte wieder zustimmend. Die Idee mit der Flucht war gut, aber irgendetwas fehlte ihm. Plötzlich ging eine kleine Klappe auf und eine große Männerhand schob ein Tablett mit einem Behälter bleiähnlicher Substanz herein. „Hapie, Hapie-“, hörte man die Wache noch sagen, ehe er die Klappe wieder Schloss und sich von der Zelle entfernte. Clayth starrte auf das Essen. „Vielleicht wollen sie uns jetzt vergiften?“ Er würde kein Bissen von der Pampe nehmen. Lieber würde er seine eigene Fingernägel essen. Ein Grummeln in seiner Magengegend sagte ihm, dass er davon nicht mehr allzu weit entfernt stünde. Er stand wieder auf, schaute auf einen leeren Fleck in der Zelle „Auch wenn es mir schwer fallen wird, ich denke es ist das beste, wenn wir uns ein wenig ausruhen. Je besser wir gestärkt sind, desto besser stehen unsere Chancen für eine Flucht.“ Langsam schritt er in der dunkeln Ecke hinein, saß sich hin, winkelte die Beine an. Erschöpfung stieg in ihm. Seine Glieder fühlten sich schwer an, seine Gedanken noch schwerer. Er wollte nur kurz die Augen schließen, nur kurz sich ausruhen, dann schlief er ein.
Als er aufwachte stand der blonde Maroke und sein Gefolge schon wieder in der Zelle. Mit ausgebreiteten Armen und lächelnden Gesicht verkündete er: „Zeit für die zweite Befragung.“
Mit seinem Vorschlag erntete Blake nicht gerade Zustimmung bei seinen neuen Kameraden. Im Gegenteil das Bübchen unterstellte in sogar, dass aus seinem Mund nur Schwachsinn kommt, aber was hat Blake auch erwartet ein fremder Typ schreit hier herum als wen er abgestochen wird, mit den Worten "haltet endlich eure Verdammte schnauze" was hätte Blake früher von so einen Typen gehalten. Entweder ist er als Kind auf den Kopf gefallen oder er hat frühere dramatische Erlebnisse. Letzteres könnte ja wirklich auf Blake zutreffen, aber... Nein ich bin nicht verrückt. Niemals! Seine Gedanken wurden unterbrochen, als sich plötzlich die untere Klappe bei der Tür öffnete und ein Tablett mit essen reingeschoben wurde mit den Worten: Hapie Hapie~ ,schloss sich wieder die untere Klappe. Ohne eine Diskussion mit Elias anzufangen, wegen der Frechheit von vorhin, ignorierte Blake wieder seine 2 Leidensgenossen und kroch zum Tablett mit dem Essen. Als er angekommen war, sah er schon sein Mahl. Von nahen es sah so aus wie Schlamm. Wahrscheinlich schmeckt es auch so, dachte Blake dann sagte er recht laut in den Raum hinein: Das Essen ist nicht vergiftet, wo ihr noch nicht da wart, hab ich auch schon was bekommen und wie ihr seht, lebe ich immer noch. Mehr oder weniger..., dachte er. Trotzdem war er immer noch aufgekratzt auf Elias. Er konnte seine Argumente verstehen, aber er wollte sie nicht verstehen. Wie kann er es nur wagen, ein Typ, den er gerade erst kennengelernt hat, relativ blöd anzumachen? Ich muss ihn eine Lektion erteilen... Wenn Blakes Bein nicht verletzt wäre, dann würde er jetzt einfach aufstehen und ihn einen zwischen den Augen geben, wie es bei ihm früher so üblich war. Damals löste er viele Konflikte mit Gewalt. Er überlegte stark was er machen kann, dann sah er es. Einen kleinen Käfer krabbelte neben ihn auf den Boden herum. Perfekt! Mit einer geschickten Handbewegung zerquetschte er das kleine Tier, nahm die kleine Leiche hoch und packte sie unter das Essen seiner Leidensgenossen. Eine Zeitlang dachte er: Was, wenn Clayth das Essen bekommt? Dann aber wiederum dachte er: Aber na ja dann ist das halt so... Er nahm seine Portion mit. Und im nächsten Schritt kroch er wieder zurück an seinen vorherigen Platz. Er schaute dann nochmal auf seine Portion und schüttelte den Haufen Schlamm in sich hinein. Es hat scheußlich geschmeckt, aber wen er jetzt einfach einknicken würde und das Essen gleich wieder ausspucken würde, dann würde sein Plan schieflaufen. Also setzte er einfach eine gute Miene auf und sagte: Gar nicht so schlecht ... Nun legte er sich zurück und versuchte sich etwas auszuruhen so wie es von Clayth vorgeschlagen wurde. Dabei waren seine Augen auf Elias gerichtet, den das Spektakel mit seinen Essen, durfte er, nicht verpassen. Er sah zu Elias aber seine Augen wurden schwerer bis sie irgendwann komplett zu falten.
Im nächsten Moment erwachte er wieder und stellte durch das geringe Licht, das durch die Gitterstäbe strahlte fest, dass der nächste Tag wohl schon angebrochen war. Blake hat merkwürdigerweise recht gut geschlafen. Keine Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen suchten ihn heim. Er spürte auch, dass die schmerzen, in seinem Bein besser geworden sind er wollte schon Aufstehen als plötzlich die Tür aufgesprungen ist relativ schnell erkannte Blake das es sich um die 3 Maroken von gestern handelte. Der hellbraun haariger Maroke schrie beinah in den Raum hinein: Guten Morgen meine Freunde! Na habt ihr gut geschlafen? Er breitete seine Arme aus und sagte: Zeit für die zweite Befragung. Na ja, ich denke mal, wir nähmen die gleichen Teams wie gestern, oder? Also Clayth wollen wir? Im nächsten Moment unterbrach ihn der dunkel-braunhaarige Riese: Ich kann mit dieser Missgeburt nicht mehr alleine in einen Raum sein, sonst spalte ich seinen Schädel. Blake unterbrach das Gespräch und sagte: Wie hast du mich genannt? Soll ich es nochmal wiederholen?!,fuhr der Dunkelbraun haarige fort. Missgeburt, wie kann man so geistig behindert sein? Sag mal, bist du als Kind auf den Kopf gefallen oder so? Würde ich einer deiner Zellengenossen sein würde ich mich erhängen, damit ich mir dein Geschwafel nicht weiter anhören muss! Das war Blake zu viel. Er stand auf und sagte: Das muss ich mir von so ein hässliches Schwein nicht anhören! Würde ich mit so einer Hautfarbe auf der Welt kommen, ja dann würde ich mich sofort töten! Einen Moment war es komplett still, dann unterbrach der Hellbraun-haarige die Stille, indem er beruhigt sagte: Aber, meine Lieben. Wir kennen uns doch alle Untereinader erst einen Tag. Da muss es doch noch keine Tote geben, oder? Der Dunkel-braunhaarige unterbrach in mit den Worten: Ich bringe dich um!! Er stürmte auf Blake zu. Blake auch voller Wut erwiderte die Handlung natürlich mit den wissen, dass er keine Chance gegen ihn hat aber, wenn er ihn zumindest ein Schlag versetzen konnte, dann könnte er beruhigt sterben und sein Vater davon berichten. Blake schloss seine Augen, formte seine Hände zur Faust und holte mit seinem Arm aus. Jetzt oder nie... , flüsterte er leise. Jetzt oder nie! Doch seine Aktion wurde unterbrochen. Blake spürte wie sein Schlag abgefangen wurde, er aber kein Gegenschlag erhielt. Blake öffnete wieder seine Augen und sah das sich der Hellbraun-haarige zwischen ihnen gestellt hatte und den Schlag von Blake so wie von den Dunkelbraun-haarigen abfing. Ohne auch nur eine Miene zu verziehen sagte der: Mann, Mann, ich dachte, wir kommen gemeinsam alle gut aus. Na ja, dann ändern wir halt die Teams. Also da wir ja schon Händchen halten, kommst du jetzt mit mir, alles klar? Man sagte mir oft, ich habe ein Händchen für schwierige Knaben... Der Dunkelbraun-haarige erwiderte darauf: Verdammt Luke! Warum musst du dich immer in meinen Handlungen einmischen?! Zum ersten Mal sah Blake wie sich die Miene des Hellbraun-haarigen veränderte. Seine Mundwinkel glitten hinab und übrig blieb nur ein ernster Gesichtsausdruck. Blitzschnell sah der Hellbraun haarige den Dunkelbraun-haarigen an und mit einer ruhigen Stimme sagte er: Wie hast du mich gerade genannt?! Der Dunkel-braunhaarige nahm seine Hand sofort weg und sagte: Ich meinte Graha ... Der Hellbraun-haarige erwiderte darauf nichts sein Blick fiel zurück zu Blake wodurch Blake wieder das Grinsen in ihn erkennen konnte. Jetzt sagte er: Also wollen wir? An der Hand, führte der Hellbraun-haarige Blake raus aus der Zelle. Wahrscheinlich zum nächsten Besprechungsraum. Blake konnte während er hinterher geschleift wurde seine Gedanken sortieren. Was war gerade passiert? Ist der Hellbraun-haarige stärker als der andere Riese? Ist er vielleicht sogar der Anführer der 3 und was hat es mit dem Namen Luke auf sich? Haben wir vielleicht gerade sogar eine Schwäche von ihm gesehen?
Endlich gab es etwas zu Essen. Elias Magen rebellierte nähmlich mittlerweile schon mit einem langanhaltenen, knurrenden Geräusch. Deshalb war er um so Glücklicher, als das Mahl eintraf. Blake stürzte sich natürlich als Erster darauf. "War ja klar ....... Naja, dann sehe ich wenigstens ob es vergiftet ist oder nicht." Nachdem es Blake zu schmecken schien und er es als gar nicht so schlecht beschieb, wollte auch Elias an den Genuss dieser Kost teilhaben. Doch die Freude weilte nur von kurzer Dauer. "Dieser Fraß sieht aus wie Erbrochenes..." Elias wusste das er es bereuen würde, jedoch war dieses verfluchte Hungergefühl stärker. Nach fünf, sechs bissen hielt er inne. "Es schmeckt noch viel schlimmer ..... und dieser krosse Kern......" Eine plötzliche Übelkeit überkam Elias, jedoch wusste er diese zu überwinden. Gutes Zureden war die Lösung. "Reiß dich zusammen .... diese Blamage gibst du dir nicht .... du behälst diesen Fraß drinne ...." Er stand auf und lief mit erhobenen Hauptes an Blake vorbei, um ihn zu signalisieren das es ihn gut ging. Anschließend suchte sich Elias ein geeignetes Plätzchen, damit er sich schnellsmöglich hinlegen kann. Mit stockender Stimme räusperte er: "Vielleicht sollten wir ... nach einen so hervorragenden Essen ... ein bisschen Schlaf nachholen ..." "Danach geht es mir bestimmt besser....Denn ein bisschen Schlaf heilt alle Wunden." Kurz danach fiel Elias in einen tiefen Schlummer. Er schlief so fest wie seit langen nicht mehr. Er träumte von schönen Wäldern, herumschwirren Schmetterlingen und einen Bären, welcher ihn in die Hüfte kickte. "Einen Bären....?!" Schlagartig erwachte Elias und der Dunkel-braunhaarige Maroke stand vor ihn, welcher lautstarkt vor sich hin schimpfte. "Einer Hirnverbrannter als der Andere. Warum ist dieser Arschkriecher Luke mit dieser anderen Missgeburt händchenhaltend von dannen gezogen? Ich hätte den Kopf dieser Fehlbildung spalten sollen, als ich die Chance dazu hatte. Und dann noch dieses kranke Weibsbild Amira, welche sich mit dieser anderen Flachpfeife aus dem Staub gemacht hat. "Das heißt also Clayth sowie auch Blake wurden weggeschleift... und Amira ist wohl diese weibliche Marokin..." Der Dunkel-braunhaarige deutete auf Elias. "Was mir bleibt ist also nur noch dieses pennende Stück Scheiße hier? Das macht mich alles so wütend. " Er holte sein Bein aus, um Elias einen Tritt zu verpassen. Wahrscheinlich war der Dunkel-braunhaarige der Bär aus Elias Traum. Mit einen Mal stand Elias auf und wich den Kick, zur Überraschung des Riesen gekonnt aus. "Na du Penner endlich Wach!?" Der Maroke rieb sich die Hände. "Du hast vielleicht Nerven. Dann kann die zweite Befragung ja endlich beginnen.
Clayth war verärgert, zornig, wütend. Es war schwer dieses tobende Gefühl in ihm in einem Wort zu beschreiben. Noch schwerer war es aber, es im Zaun zu halten. Er musste die Hände zu Fäusten ballen, musste so fest zudrücken, dass sich die Fingernägel in sein Fleisch bohrten. Wieder hatte er nichts bemerkt. Wieder hatten diese verfluchten Maroken ihn überrascht, hätten ihn erledigen können, was sie allerdings nicht taten. Sie verspotten ihn und seine Kameraden lieber. Führten Befragungen durch. Er musste an Elias Worte denken. Die Befragungen zum Vorteil nutzen. Ans entkommen denken. Ein Teil von ihm beruhigte sich wieder, fokussierte sich, bis das Gesicht der Marokin vor ihm erschien. Er erschrak, hielt die Augen weit auf. Sie war nahe, zu nahe. Geschickt, presste sie ihre Hand auf seinen Mund, hielt den Finger vor ihren Lippen. Eine Geste, die deutete, dass er still bleiben sollte. Erst jetzt bemerkte Clayth, dass Blake mit den beiden anderen Maroken in ein Geplänkel verwickelt war. Viel mehr bekam er aber nicht mehr mit. Die Marokin zog ihn am Handgelenk hinter sich her. Unbemerkt schlich sie aus der Zelle, lief schnellen Schrittes einen Flur entlang. Als die Stimmen der anderen nur noch verschwommen zu hören waren, drehte sie sich wieder zu ihn um. „Also, hör mal zu ...“, sagte sie, strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr und lies ihr Blick mit einer hochgezogenen Augenbraue über Clayth schweifen. „... du hast das Glück heute vor mir befragt zu werden. Aber wenn ich dich so ansehe, hätte ich es mir noch mal überlegen sollen.“ Sie lies ihn los, nahm stattdessen den Kragen seines Hemdes in die Hand. „Du stinkst. Und hat dir schon mal jemand gesagt, dass du furchtbar aussiehst? Schau dir deine Klamotten an. Die triefen ja vor Schmutz. Ihh~“ Ihr Stimme klang angewidert, vielleicht auch ein wenig zornig. Perplex starrte Clayth die Marokin an. Solche Sätze hätte er von seiner Mutter erwartet aber nicht von einer Feindin. Nicht in Gefangenschaft. „I-Ich … wurde gefangen... i-ich konnte mich nicht um-“, erwiderte er daher nur knapp. Die Marokin schnitt ihn das Wort ab:„Papperlapapp!“ Sie schnappte sich wieder sein Handgelenk und drehte sich um. „Man kann immer gut aussehen. Sie mich an. Ich sehe immer gut aus und bin schon in ganz andere Situationen gewesen als du es jetzt bist.“ Sie gab ein leises Kichern von sich, während sie Clayth weiter hinter sich her zog. Ein weißer Flur, folgte auf einen roten Flur. „Du musst wissen: Die ersten 5 Sekunden zählen, ob dich jemand gut findet oder nicht. Stell dir mal vor, du hättest Mr. Right verpasst, weil du nicht gut aussiehst. Das wäre doch furchtbar~.“ Sie zog das „furchtbar“ in einer im hohen Ton in die Länge. Wahrscheinlich um ihr Gesagtes noch mehr Bedeutung zu verleihen. An Clayth prallte dies aber ab. Er fragte sich nach der 6ten Ecke, wo den der Befragungsraum war und überlegte, wie lange er noch laufen müsste. Die Marokin schien nach einiger Zeit das gleiche zu denken, den sie fing an zu murmeln, Wörter zu flüstern. „..wo war es noch mal....“ konnte Clayth verstehen, oder „ … hat jemand die verfluchten Räume vertauscht?!“ Irgendwann blieb sie vor einem Stuhl stehen. „Du!!“, sagte sie und Clayth dachte zunächst, sie hätte ihn gemeint. Ihre freie Hand zeigte aber auf den Stuhl. Nachdem dieser angesprochen wurde, hüpfte dieser einmal hoch. Clayth trat einen Schritt zurück. „H-hexenwerk...“, flüstere er. Die Marokin kicherte wieder. Sie hatte seine Worte wohl gehört.“Natürlich, ich bin ja auch eine Hexe. Eine Beschwörerin, wenn man es genau nimmt. Weißt du was das ist?“ Clayth schüttelte mit dem Kopf. Er war sich nicht sicher, ob er das überhaupt wissen wollte. Die Hexe lies sich allerdings nicht beirren. Ein Lächeln zog sich auf ihren Mundwinkeln. „Ich versuche es dir so einfach wie möglich zu erklären, ok? Also, alle Gegenstände, die von Menschenhand angefertigt wurden, haben ein Stück der Seele, ihres Herstellers in sich. Für gewöhnlich, schläft dieses Seelenstück. Wir Beschwörer wachen dieses Stück Seele auf und reden mit ihr, lassen sie für uns arbeiten. Die meisten sind einfach zu beschwören, wie dieser Stuhl hier...“ Der Stuhl hüpfte dabei noch mal auf, galoppierte mit seinen Stuhlbeinen los und umkreiste die Marokin und Clayth. „... für andere braucht man wiederum ein wenig mehr Überzeugungsarbeit.“ Sie richtete Ihre Aufmerksamkeiten der laufenden Sitzgelegenheit, brachte es zum stillstand. Im Befehlston sagte sie zu es: „Bring mich zu meinem Befragungsraum.“ Der Stuhl lief wieder los. Die Marokin folgte ihn und zog Clayth hinter her. Er wusste nicht so Recht, was er mit den neuen Informationen anfangen sollte. Von Hexenwerk wollte er nichts wissen. Fürs erste war es aber wahrscheinlich besser sie einfach reden zu lassen. Vielleicht konnte er so auch an Informationen kommen, die ihn bei seiner Flucht helfen konnten. Bald blieb der Stuhl vor einem Raum stehen, stellte sich neben der Tür, als wäre er nichts weiter als ein Stuhl in einem Flur. Die Hexe sperrte den Raum auf, stieß Clayth herein und schloss die Tür wieder ab. In den Zimmer war dichter Nebel. Nein, das war kein Nebel, Dampf? Clayth trat mehr in den Raum und erkannte immer mehr Details. Das hier war ein Bad, in der Mitte mit einer riesigen, gefüllten Wanne. Die Markoin stellte sich dicht hinter ihn, flüsterte in sein Ohr. „Wollen wir baden?“
Blake Young
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Thema: Re: Kapitel 2 - Gefangenschaft Mi Jan 04, 2023 4:04 pm
"Wir sind da!" Mit diesen Worten wurde Blake zurück in der Wirklichkeit katapultiert. Blake sah sich eifrig um und stellte fest, dass sie sich vor einer großen doppelseitigen Tür im Flur befanden. Der hell-braunhaarige Maroke holte mit seiner verbleibenden rechten Hand ein Schlüssel aus der Tasche, mit dem er die große Tür öffnete. Beim Betreten des Zimmers war Blake auf das schlimmste eingestellt, Foltergeräte, Folterwerkzeuge, den modrigen Geruch von Leichen. Womit er aber nicht rechnete war, der schmackhafte Geruch von frisch zubereiteten Gerichten. Der, Maroke schloss die Tür hinter sich und sagte zu Blake ohne in dabei Anzusehen "na mein Freund hast du Hunger?" Mit diesen Worten ließ der Hell-braunhaarige Maroke auch Blake los. Mit fast offenen Mund sah sich Blake genauer um. Er sah einen riesigen großen Tisch an dem 2 Stühle angebracht waren. Einer links des Tisches, einer rechts des Tisches. Auf dem Tisch befand sich frische Fleischgerichte, frisch zubereiteter Fisch. Dabei war auch Gemüse und frisches Obst. Blake konnte, das gar nicht fassen, was hatten, diese Mistkerle vor? Vergiften? Nein dann hätten sie auch das Abendessen von gestern vergiftet. Der Maroke unterbrach seine Gedanken, indem er sagte "Setz dich doch, ich möchte nur mit dir reden". Der Hell-braunhaarige Maroke nahm rechts des Tisches Platz. Als er sah, dass Blake sich immer noch an der gleichen Stelle befand, sagte er zu ihm. "Oder willst du nicht, keine Sorge das Essen ist nicht vergiftet, siehst du" Mit diesen Worten nahm der Maroke eine der vorderen Fleischspieße und steckte sich diesen in den Mund. Mit offenem Mund sagte er dann "es ist nur verdammt lecker" Blake überlegte, was er machen könnte abhauen, einfach so durch die Tür. Nein der Maroke hat wahrscheinlich im Flur mehrere Wachen aufgestellt. Und selbst wenn nicht er war selber auch nicht gerade schwach. Wie man selbst in der Zelle gemerkt hat. Blake sah sich im Raum noch etwas genauer um. Dann bemerkte er es gab keine Fenster in diesen Raum. Der Raum wurde durch einige Kerzen, die vereinzelt im Raum aufgestellt wurden beleuchtet. Das war auch der Grund warum das Verlangen nach diesem Essen in im immer stärker wurde. Irgendwann hielt er es einfach nicht mehr aus und er setzte sich gegenüber des Maroken. der Maroke hatte schon die nächsten 5 Spieße auf seinen Teller liegen. Blake dachte sich etwas klein der Typ aber er hat einen gesunden Appetit das muss man sagen. Als Blake sich dann auch am Buffet wagen wollte, sagte der Hell-braunhaarige Maroke. "Also mein Freund fangen wir erst mal klein an, wie ist denn dein Name?" Blake überlegte, ob er eine Antwort auf diese Frage gibt. Der Maroke müsste eigentlich schon lange über in Bescheid wissen. "Ach halt" antwortete der Maroke. "Wo sind meine Manieren wen man von jemanden den Namen wissen möchte, sollte man immer zuerst seinen sagen oder? Also als dein neuer Freund kannst du mich ruhig Graha nennen." Mit diesen Worten steckte sich der Maroke den nächsten Fleischspieß in den Mund. Blake der sich mittlerweile auch an die Fleischspieße sowie Karpfen hergemacht hat, sagte daraufhin zu den Maroken. "Graha nicht Luke?". Der Gesichtsausdruck des Maroken änderte sich für einen kurzen Moment. Schnell aber setzte er doch wieder ein Lächeln auf und sagte. "Ahh du versuchst mich zu ärgern. Bei manch anderen wäre ich jetzt wirklich sauer geworden. Aber, weil wir Freunde sind, sehe ich darüber hinweg". Blake unterbrach, in dem er beinah schrie, "wir sind keine Freunde". Und dabei seine Faust auf den Tisch knallte. Blake fuhr fort, "wen wir ja ach so gute Freunde wären. Dann würdest du mich nicht so einsperren wie ein Vieh". "Ach da drückt der Schuh", unterbrach in der Maroke. Der Hellbraun haarige Maroke stand auf, ging zur Tür öffnete diese und sagte mit einem beinah finsteren Lächeln zu Blake. "Dann geh ich halte dich nicht auf ". Blake antwortet darauf recht erschrocken "was". "Du wolltest doch gehen oder nicht? Also geh" sagte der Maroke. Blake überlegte, was er machen sollte. Würde der Maroke ihn einfach gehen lassen? Niemals es war eine Falle, es muss einfach eine Falle sein. Blake antwortete den Maroken mit einer beinah zitierten Stimme nur "nein Danke". Der Maroke zog daraufhin seine Mundwinkel noch ein Stück nach oben und sagte. "Nein ok, wie du es möchtest" und schloss wieder die Tür zu. Nun setzte er sich wieder auf seinen Platz. "Also" sagte der Maroke. "Da du mir ja keinen Namen nennst, kann ich dir ja einen Namen geben. Vielleicht, den Namen den Raynt dir bereits gegeben hat. Wie war der noch mal, Missgeburt? Ein wirklich merkwürdiger Name aber was solls". Blake unterbrach ihn wütend und sagte" Blake ist mein Name". "Ah du kannst also doch reden. Also Blake da du ja wahrscheinlich schon die ganze Story um dein Dorf kennst". Blake nicke leicht. "erspar ich dich damit. Fangen wir lieber mit etwas viel interessanten an." Mit diesen Worten nahm sich der Maroke ein neuen Fleischspieß. "warum ihr hier seit und nicht wie die anderen im Dreck verrottet." Daraufhin steckte, er sich den Spieß in den Mund. "Also" sagte der Maroke mit offenem Mund "was glaubst du, Blake warum seit ihr noch hier?" Blake antwortete darauf, "weil ihr einen von uns braucht". "Richtig" antwortete der Maroke. Und schluckte s den Fleischspieß runter. "Sag Blake" fuhr der Maroke fort. "Hast du schon jemals von der Magie gehört?" Blake antwortete nicht auf diese Frage." Nein gut, dann hör jetzt gut zu. Es gibt verschieden Magier unter uns Menschen oder wie ihr sagen würdet Maroken.Z.B Elementarmagier kontrollieren die Elemente Luft, Wasser, Erde, Feuer. Oder Beschwörer kontrollieren Gegenstände aller Art und können sie frei bewegen. Über die wir aber sprechen und das ist der einzige Grund warum ihr 3 überhaupt noch lebt, sind die Blutmagier die schlimmsten Magier von allen. Sie können ihr Opfer das komplette Blut aussaugen und sind damit eine Gefahr für alle beteiligten. Den Rest kannst du dir bestimmt denken oder? wir sind uns sehr sicher, dass einer von euch ein Blutmagier ist". "Und wie wollt ihr darauf gekommen sein"? unterbrach in Blake. "Magier aller Art sind ausschließlich, wie ihr es nennen würdet, Maroken. Das Symbol auf den schönen Ring, den du am Finger hast. Schau dich mal in diesen Raum, um sag mir, ob dir, was auffällt". Blake verstand nicht, was er meinte also tat er was der Maroke sagte. Nach einem kurzen Moment merkte er es das Symbol, das er an der Mauer sah, es war das gleiche wie auf dem Ring, "dieser Ring ist ein von uns gehüteter Schatz der vor Jahren entwendet wurde. Aber keine Sorge das alleine macht dich nicht gleich zum Blutmagier. Es ist aber nur ein Beweis dafür du mit den wie ihr es nennt, Maroken zu tun hast. Es gibt andere Möglichkeiten um einen Blutmagier zu erkennen aber über die reden wir später. Ich sage dir aber nur Folgendes: Wir brauchen nur den Blutmagier, falls es einen unter euch 3 gibt. Was mit den anderen beiden geschieht, damit hülle ich mich ins Schweigen". Blake wusste gar nicht, was er darauf sagen sollte. Leise beinah flüsterte er nur "das kann nicht sein das darf nicht sein". Der Maroke fuhr fort" ach verdammt wie spät es schon wieder ist. Wir führen diese Unterhaltung ein andermal fort, OK? Also wollen wir zurück zu Zelle?" Blake konnte wegen des Gespräches mit den Maroken keine vernünftigen Sätze mehr formulieren. Der Maroke nahm einfach wieder Blakes Arm und sie gingen aus dem Raum zurück ohne weitere Diskussionen zur Zelle. Vor der Zelle sagte der Maroke noch zu ihm "Ein Tipp gebe ich dir mit auf den Weg. Würde ich in deiner Haut stecken wäre ich sehr vorsichtig mit deinen anderen beiden Kameraden. Den denk dran, einer von euch ist vermutlich der Blutmagier. Und dieser ist für uns alle gefährlich. Na ja zum Glück stecke ich ja nicht in deine Haut".
Elias Haruki
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Thema: Re: Kapitel 2 - Gefangenschaft Do Jan 05, 2023 9:20 pm
Elias war aufgebracht. Seine Gedanken drehten sich im Kreis. Eine zweite Befragung? Und dann auch noch mit diesen Bären? Wieso? Wo sind die anderen? Und vor allem was wollen die Maroken, mit ihren ständigen Verhören, aus ihnen herauskitzeln?" Der Dunkel-braunhaarige stand mittlerweile ungeduldig vor der bereits offenen Zellentür. "Ich halte es hier keine Sekunde länger aus! Wart ihr nicht im stande euch zusammenzureißen? Hier stinkt es nach Scheiße! Raumwechsel!" Elias musste den Riesen recht geben. Der Gestank war zu Anfang auch für ihn unerträglich. Doch irgendwann MUSSTE er sich daran gewöhnen. Dies gelang nur aufgrund seiner erstklassigen Selbstbeherrschung. So konnte er auch den Brechreiz, welchen er Blake zu verdanken hatte schlichtweg überschlafen. Der Riese wurde langsam ungeduldig. "Sag mal verstehst du mich nicht!? Wir verlassen diesen Schweinestall!" Elias misstraute diesen Befehl. "Als ob ich darauf reinfalle....Bestimmt stehen außerhalb des Raumes ein Haufen Maroken zum Angriff bereit....Vielleicht wurden Clayth und Blake sogar schon geköpft...." Fest entschlossen entschied sich Elias die Anweisung des Dunkel-braunhaarigen charmant abzuweisen. "Werter Herr, ich weiß ihr Angebot zu schätzen, aber muss es danken ablehnen. Alles was ich weiß habe ich schon ihrer bezaubernden Kameradin erzählt. Von daher sollten Sie sich bei Fragen vielleicht lieber an diese wenden...." Das müsste reichen dachte Elias zumindest. Jedoch war das Gegenteil der Fall. Der Dunkel-braunhaarige kam wutentbrannt in seine Richtung, schnappte Elias am Kragen und schleifte ihn förmlich aus der Zelle. Elias hatte keine Chance sich zu befreien. Dieses Monster besaß eine übermenschliche Stärke. Irgendwann hielt der Riese inne und ließ von Elias ab. "Wir sind da!" Elias sah sich um. "Ein Trainingsraum....?" "Genau du Blitzmerker! Ich dachte mir um die angespannte Stimmung ein wenig zu lockern, verbinden wir Befragung mit Training. Sprich du bringst mir bei wie dir dieses Ausweichmanöver vorhin gelungen ist und vielleicht erfährst du von mir auch ............. ein paar Tricks. Natürlich befrage ich dich beiläufig ." Der Maroke fing an zu lachen und klopfte sich dabei auf die Schulter. "Das ist doch ein genialer Plan oder?" Sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich plötzlich. "Aber wehe du schleimst nochmal so rum. Bezaubernde Kameradin? Diese verfluchte Hexe? Und nenne mich nie wieder werter Herr. Sonst mache ich dich ein Kopf kürzer!" Elias war fassungslos. Das war doch definitiv ein Trick. Doch vielleicht sollte er mitspielen. Entschlossen entgegnete er. "Also gut ...... wert ...... Aber wie soll ich si .....dich denn sonst nennen?" "Nenne mich Rayn ...... Ach ne ....... Raubahn!"
„B-baden … ?!“ Clayth erschrak, trat mehrere Schritte zurück, während er sich zu der Marokin drehte. Diese hatte ein breites Grinsen aufgesetzt, der Dampf umhüllte sie dabei, wirbelte sich wie eine Schlange um ihren Körper. „Ja, baden. Weißt du wie man das buchstabiert? B-A-D-E-N. Man benutzt Wasser um seinen Körper zu waschen. Weißt du nicht wie das geht? Soll ich es dir vormachen?“ „Nein!“ Clayth drängte sich in eine Ecke und schloss die Augen. Seine Wangen wurden heiß. Die Marokin war verrückt! Wollte sie ihm umgarnen? Ihn so auf ihrer Seite ziehen? Die Erinnerungen an seine Familie, an das Dorf, an das Massaker waren viel zu präsent, als wenn sie Clayth beeinflussen könnte. „Warum tut ihr das?! Was soll dieses verfluchte Schauspiel?“ Mit seinen Worten hatte er Elias Plan verworfen. Er hatte genug, wollte das Spiel der Maorken nicht mehr mitspielen. Verzweiflung und Wut stiegen in ihm auf. Dabei öffnete er seine Augen und sah die Hexe, wie sie langsam ihre Kleidung auf den Boden sinken ließ. Völlig unbeeindruckt von seinen Worten, völlig entspannt. „Warum bringt ihr uns nicht am besten gleich um?!“ Er redete sich in rasche. „Habt ihr keinen stolz? Keine Kriegerehre?! Verfluchten Bastarde! Ich wünschte ihr wärt alle -“ Plötzlich, ganz unerwartet, war etwas seltsam. Die Marokin kicherte. Sie war mittlerweile in die Wanne gestiegen und rieb ein paar Blütenblätter auf ihren linken Oberarm. „Ich hatte mich schon gewundert, warum es so lange bei dir dauert.“, sagte sie melodisch. Clayth wunderte sich, denn in ihm stieg auf einmal ein Gefühl der Glückseligkeit auf. Sollte da nicht viel mehr Wut sein? Sollte da nicht Trauer sein? Wo waren sie hin? Warum war er so entspannt? Er grinste als es ihm klar wurde. „Der Dampf …“, sprach er es laut aus. Seine Glieder fühlten sich mit einem Mal schwer an. „Richtig!“ Die Stimme der Hexe hallte, dank der Keramikfliesen um ihnen herum. „Und nun frag ich dich noch einmal: Möchtest du nicht mit mir baden? Weißt du, ein geschroener Kopf und schmutzige Klamotten machen noch lange kein Mann aus dir.“ „Ja …“ , anwortete Clayth meachnisch. Ein Bad klang für ihm auf einmal gar nicht mehr so schlecht. Er tratt näher an die Wanne ran. Langsam, viel zu langsam. Irgendwo in seinen Kopf schire jemand. Waren das seine Gedanken? Es hörte sich viel zu schwer an, als sich darüber Gedanken zu machen. „Komm her, ich helfe dir beim Umziehen.“ Die Marokin streckte ihre Arme aus der Wanne und zog an sein Hemd. Sanft strich sie sein Hemd nach oben, er lies es über seinen Kopf streichen. Als sie zum reden ansetzte, ließ sie Ihre Stimme besonderes süß klingen: „Hattest du nicht vorhin etwas von Schauspiel gefasselt? Nun, wenn dies hier eine Maskerade wäre, hättest du ganz sicher den meisten Applaus verdient.“ Clayth verstand nicht aber er verstand so vieles nicht. Sein Kopf fühlte sich wie Nebel an, wie Dampf. Die Hexe ließ ihre Finger über seinen Bauchnabel, hoch zu seiner Brust gleiten. „Gedanken, sind auch nichts weiter als Seelenstücke. Folglich lassen sie sich genauso beeinflussen, wie ein Stuhl. Wenn unsere Gedanken das aus machen was wir sind, dann kann man also das selbst beeinflussen. Blutmagier können das und manchmal verlieren sie sich in die Identität die sie eingenommen haben. “ Sie zog an etwas, was er sich einmal um seine Brust gewickelt hatte. Sie durfte das nicht sehen. Er, sie war nicht bereit dafür. „B-B aden de Loch“. Schwärze. Schwärze umfüllte Clayth. Irgendwo ganz tief in der Schwärze versunken hörte sie ein kleines Mädchen weinen. „Ich war es nicht“, sagte sie und wiederholte sich immer wieder. Mit einmal wurde sie wach. Nach Blume riechend, dunkel, im Gefängnis der Maroken. Sie war eine sie.
Blake öffnete seine Augen.Wo war er? Um ihn herum war nur schwärze. Vor ihn wurde sein Name gerufen. Blake blieb nichts anderes übrig, als der Stimme zu folgen. Also ging er nach vorne zur Stimme, um der Schwärze zu entkommen. Dann sah er jemanden weiter vorne stehen. Die Person, die ihn rief? Durch die ganze Schwärze konnte Blake nicht das Gesicht der Person erkennen. Die Person fing gleich mit dem Gespräch an, als Blake vor ihm stand. "Da bist du ja endlich! Los, setz dich erstmal, wir haben viel zu bereden". Vor Blake sind auf einmal 2 Stühle aufgetaucht. Der Fremde nahm den vorderen Stuhl. Blake den Hinteren. Blake wollte gleich zum Gespräch ansetzen, doch die Person unterbrach ihn. "Blake sag mir, wie und warum hast du dein Altes ich verloren und bist so ein Weichling geworden." Blake wusste nicht, was er darauf sagen sollte. Er stotterte nur. "Ich, also ..." Die Person fuhr fort. "Eingesperrt von Maroken stehst du jetzt schon länger als ein Tag herum ohne einen Fluchtplan oder irgendeine Handlung. Du folgst nur den Maroken wie ein braver Hund. Hast du etwa schon vergessen, was sie getan haben? Außerdem werden sie die anderen 2 Ttöten, wie sie schon sagten. Sie brauchen nur einen von euch, denkst du wirklich das wärst du? Nein und überhaupt ausgenutzt von Maroken sein Leben lang? Was wird dann aus der Rache? eine Flucht ist fast unmöglich. Der sicherste Plan wäre deine Leidensgenossen zu nutzen. Auch wenn du nicht derjenige wärst, den sie wollen, kannst du zumindest so fliehen. Aber sei ehrlich ... das möchtest du nicht, oder? Auf 2 weitere Leben kommt es doch nicht an. Dein Dorf wurde doch sicherlich auch schon plattgemacht." Blake holte nun zum Wort aus. "Es geht mir nicht um die 2. Die sind mir egal. Es geht mir nur darum den Maroken einmal zu vorzukommen. Den das trägt auch zu meiner Rache bei. Zusammen ist man einfach, zurzeit stärker". "Ok..." unterbrach in der Fremde. "Aber vertraust du sie?" 2 Wörter machten sich in Blakes Kopf breit. Blutmagier, Kameraden. Was waren das für Gedanken? Blake antwortete ihn nicht. "Wusste ich es doch, du bist erbärmlich". Die Schwärze um Blake lüftete sich und jetzt sah er das Gesicht des Fremden. Blake sah sich selbst in den Augen.
Blake erwachte wieder. Auf den ersten Blick sah er sofort das es die Zelle war wo sie eingesperrt waren. Blake Kopf brummte, er hatte schreckliche Kopfschmerzen. Was war das gerade eben ein Traum? Wie durch einen Fluch meldeten sich immer wieder 2 Wörter bei Blake. Kameraden und Blutmagier. Er versuchte sich zu erinnern was passiert war, doch er konnte sich nur noch an einen Raum mit Kerzen, Tischen, Stühlen und Essen erinnern. War er mit den Maroken in diesem Raum gewesen? Und wenn ja, was haben sie dort besprochen? Er erinnerte sich einfach nicht oder war es nur ein Traum? Blake erkannte, dass er doch nicht alleine in dieser Zelle war. Clayth lag dort auf der Liege. Regungslos. Beinah erschrocken sagte Blake: "Clayth?" Doch von Clayth kam keine Reaktion. Blake versuchte vorsichtig aufzustehen aus Angst sein Bein könnte wieder schlapp machen. Doch durch seine Verwunderung ging es ausgesprochen einfach. Sein Bein scheint endlich geheilt zu sein. Er ging zu Clayth. Ein Gedanke in Blake kam wieder hoch mit den Worten. "Vertraust du ihnen?" Und die 2 Wörter wurden auch immer wieder lauter. Blutmagier, Kameraden. Der andere Gedanke sagte aber in ihn. "Vielleicht kannst du ja durch ihn deine fehlende Erinnerung zurückbekommen..." Seine Neugier siegte. Er rüttelte an Clayth mit den Worten "Eh! aufstehen!“ Keine Reaktion. Blake dachte nach. Schon oft hatte sein Vater damals Probleme, Blake zurück in die Wirklichkeit zu bringen, wenn er erstmal in seiner Traumwelt war. Es gab nur einen Trick wie Blake sofort zurückkam. Er drehte Clayth auf der Seite, sodass sein Nacken frei war. Mit der flachen Hand und mit ordentlich Wucht sauste Blakes Hand auf Clayth Nacken. Ein lautes Klatschen war zuhören und Clayth war sofort wach. Was Blake an Clayth Reaktion erkannte. Ohne auf irgendeine weitere Reaktion von Clayth zu warten, lehnte sich Blake gegen die Mauer und sagte: "Na, auch wieder unter den Lebenden? Weißt du, was hier gespielt wird? Ich kann mich nicht erinnern. War heute die 2 Befragung? Ich kann mich nur an das Wort Blutma-" Mit einmal kamen die 2 Wörter zurück Blutmagier, Kameraden Blake unterbrach den Satz. Und sagte stattdessen: "Vergiss es ..." Im nächsten Momend sah Blake wie sich die Tür mit einem immer lauter werdentes Quitschen öffnete. Elias?
Elias Haruki
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Thema: Re: Kapitel 2 - Gefangenschaft Mi März 15, 2023 1:35 pm
Seit einer gefühlten Ewigkeit, begutachtete Raubahn das Waffenarchiv, welches im Trainingsraum seinen Platz fand. Elias wollte den Maroken dabei nicht unterbrechen. Stattdessen drehten sich seine Gedanken um nur eine Frage: Wie setzt man schnellstmöglich einen Gegner mit kampferfahrung außer gefecht? Raubahn verfügte über ein durchaus massives Erscheinungsbild, daher wäre ein Angriffsversuch von Elias Seite aus höchstwahrscheinlich zum Scheitern verurteilt. Stattdessen setzte Elias auf seine Flinkheit. "........und welche wählst du?" Elias zuckte plötzlich zusammen. "Sag mal hast du was mit dem Ohren? Ich fragte dich welche Waffe du bevorzugst?" "Waffe...?" "Ja, Waffe du Lackaffe! Ich bevorzuge das Großschwert! Aber nun ja... Wenn du keine willst....Dann spielen wir eben mit den Fäusten." Raubahn holte blitzschnell und fest entschlossen zu Schlag aus, woraufhin Elias geistesgegenwärtig eine verzweifelte Behautung an ihn richtete. "Halt, halt, halt .... Du wolltest doch das ich dir mein Ausweichmanöver beibringe, oder? Wenn du mich zuvor niederstreckst wird daraus nichts." Elias nahm nicht an, das diese Aussage den Riesen zähmen würde, zur seiner Überraschung jedoch hielt Raubahn abrupt inne. "Stimmt ... Dann heißt es keine neue Aussweichtechnik ... " Der scheinbar wütende Maroke, kam ein paar Schritte näher an Elias heran. "Mich nevt es total das dieser Arsch LUKE wieder recht hat. Erst Nachdenken dann handeln meint er. Und dann immer dieses neunmalkluge Gelaber von Blutmagie... Das wir den Einen finden müssen ... Bla, bla, bla... Ich kann es nicht mehr hören. Muskelstärke bewirkt doch viel mehr, als ein bisschen Zauber. ALSO .... Genug nachgedacht jetzt wird gehandelt. Bring mir etwas bei du Penner." "Luke ? Blutmagie?" Raubahn schien erschrocken. Als hätte er etwas gesagt was er nicht hätte sagen sollen. "Scheiße! Vergiss den Namen! Das wird Ärger geben! Vergiss am besten alles was ich von mir gegeben habe! " Elias war verwirrt. Vor dem Feind so viel auszuplaudern war entweder ein geplanter Schachzug oder einfach nur dumm. Doch wie darauf reagieren? Unwissend oder gleich mit der Tür ins Haus fallen. Elias entschied sich für Ersteres. "Ich habe doch garnichts gehört. Also lass uns mit dem Traning begi .........." Im nächsten Moment spürte Elias einen starken Schmerz in der Magenkuhle und brach in sich zusammen. "Ich glaube das wars mit uns! Scheiß auf deine Technik! Das Risiko von dir verraten zu werden wäre zu hoch. Vielleicht sollte ich dich einfach gleich beseitigen. So wie schwach wie du bist, bist du wohl kaum derjenige den wir suchen. Wobei ... Ich glaube es würde zu sehr auffallen, wenn eine von euch Maden fehlen würde. Aber lass mich dich noch einmal warnen. Falls du irgend jemanden etwas sagst, bist du TOT! Und jetzt zurück in deiner stinkenen Zelle du Abschaum!" Das nächste was Elias vernahm war die Quitschende Zellentür.